Kiesha Crowther - Wir wollen mehr - Vom Ego-Bewusstsein zum Liebe-Bewusstsein

Wir wollen MEHR …

 

Veröffentlicht am 20. Dezember 2018

 

überarbeitet am 3.1.19

 

Liebe Weggefährt*innen,

 

vielleicht kommt die eine oder der andere über die Feiertage auf die Idee, doch noch einmal auf meinem Blog zu schnuppern, und hier ist mein diesjähriger Weihnachtsgruß – nein, es ist mir eine wichtige Weihnachts- und Neujahrs-Botschaft. Ich wünschte, dass sie von allen Kanzeln und in allen politischen Grußbotschaften verkündet würde und hoffe, dass sie euch genauso tief und nachhaltig unter die Haut geht wie mir. Erst vor wenigen Tagen bekam ich die Empfehlung zu diesem YouTube-Video von einem lieben Freund. Ich vergaß die Zeit (das Interview dauert fast zwei Stunden) und war so betroffen, dass ich es sofort übersetzte, denn wichtige Texte sind ja fast alle leider in Englisch.

 

Ich danke Little Grandmother Kiesha Crowther und Ethann Fox von AAE TV, der das Interview führte, für ihre Erlaubnis, ihr spannendes Gespräch übersetzen und hier posten zu dürfen.

 

„Go, tell it on the mountains, over the hills and everywhere …“

(Beginn eines bekannten Spirituals: Geht, verbreitet es in den Bergen,

hinter den Hügeln und überall …“

 

Hier ein pdf-Link, falls ihr die 23 Seiten lieber ausdruckt statt am PC zu lesen.

 

Karla Engemann

 

Wir wollen MEHR …

 

Vom Ego-Bewusstsein zum Liebe-Bewusstsein

Little Grandmother Kiesha Crowther

 

Übersetzung eines Interviews mit Ethann Fox auf AAE tv am 28.4.2018.

Quelle: https://youtu.be/SxI7gAGH8_A

 

 

 

E. Fox: Hallo Kiesha, willkommen bei AAE TV (sinngemäß auf Deutsch: TV-Expo für Erwachte und Ermächtigte, d.Übers.), es ist schön, dass ich jetzt mit dir auf Sendung bin und dir für ein/zwei Stunden vor dem Hintergrund deiner Herkunft und deines Sachverstands einige interessante Fragen stellen darf. Von wo aus sprichst du heute mit uns?

 

LG Kiesha: Hallo, zurzeit bin ich hier in den Niederlanden, wo ich schon seit einigen Jahren lebe. Es ist hier ganz anders als in Colorado, wo ich aufgewachsen bin, doch es gefällt mir sehr gut.

 

Aufwachsen in Colorado

 

E. Fox: Ah, du kommst also ursprünglich aus Colorado. Du musst dort eine sehr interessante Kindheit verlebt haben. Kannst du uns darüber etwas erzählen?

 

LG Kiesha: Natürlich. Ich war ein ziemlich merkwürdiges und widerspenstiges Kind, und ich ging lange Zeit davon aus, jedes Kind könne Energie sehen, Tiere fühlen, Botschaften von Mutter Erde hören oder in Menschen Totems sehen. Ich hielt das für völlig normal. Und wie ich so heranwuchs, erinnere ich mich, wie ich einmal instinktiv einen Kommentar zur Energie von jemandem abgab, und wie dann die ganze Klasse in schallendes Gelächter ausbrach. Daran werde ich mich immer erinnern.

 

Ja, ich verbrachte die meiste Zeit draußen in der Wildnis und war von Mutter Erde total besessen. Gleichzeitig wuchs ich in einer sehr strengen Mormonen-Gemeinschaft auf, die mich wirklich forderte. Denn das, was ich als die natürliche Welt und als Regeln von Mutter Erde und der Vernetzung des Lebens lernte und verstand, befand sich in völligem Widerspruch zu dem, was ich in der Kirche lernte. So war ich also die meiste Zeit das verrückte Kind.

 

E. Fox: Wie hat dieses Heranwachsen in einem mormonischen Umfeld zu dem beigetragen, wo du am Ende gelandet bist, gab es da irgendeine Verbindung, warum du gewählt hast, in solcher einer Gesellschaft geboren zu werden?

 

LG Kiesha: Hm, ich denke, ich habe dort gelernt, was mir an der Menschheit nicht gefällt, und es hat mich in meiner Überzeugung stärker gemacht mit dem, was Mutter Erde lehrt: dass wir alle würdig und wertvoll sind, dass wir alle gut sind, dass Titel keine Bedeutung haben, dass wir alle geliebt sind, dass der Große Geist uns sehr liebt und dass wir nicht… Siehst du, die Religion lehrt uns, dass nur einige wenige in den Himmel kommen und dass wir bestimmte Regeln einzuhalten haben. Mutter Erde hingegen lehrt uns etwas ganz anderes, nämlich dass wir mit- und untereinander alle gleich sind, dass wir alle geliebt und umsorgt sind, dass wir alle eine große Leidenschaft und einen bestimmten Zweck mitbringen, sodass uns die vorhandenen Unterschiede einfach einzigartig machen.

 

Es gab da also diese große Verwerfung, dieses Ungleichgewicht zwischen dem, was ich in der Religion lernte und dem, was mich Mutter Erde lehrte. Sie hat dazu beigetragen und mich weiter­gedrängt, wirklich jede und jeden zu ehren und wertzuschätzen, jede Kultur, jede Herkunft, jede Hautfarbe, jede sexuelle Orientierung. Ich weiß, dass wir alle würdig sind, dass wir alle gut, dass wir alle gleich sind.

 

Little Grandmother

 

E. Fox: Viele kennen dich seit geraumer Zeit schon als ‚Kleine Großmutter‘ (Little Grandmother), dabei siehst du noch gar nicht wie eine Oma aus. Kannst du uns vielleicht kurz sagen, wie es dazu gekommen ist?

 

LG Kiesha: (lacht) Das werde ich oft gefragt. Manchmal werde ich auf Tagungen, zu denen einige hundert Besucher kommen, beim Einlass in den Saal von Leuten gefragt, ob ich weiß, wer diese Großmutter-Frau ist, weil sie mich für eine Teilnehmerin halten. Das war immer lustig. Doch heute bin ich hinreichend bekannt, so dass das leicht abgetan ist.

 

Ja, als ich heranwuchs, habe ich so viel Zeit in der freien Natur verbracht. Ich habe sogar einmal zu meiner Mutter gesagt, dass ich nie heiraten werde und nach Afrika gehe, um dort mit den wilden Tieren zu leben. Das war mein größtes Lebensziel. Da ich also in der Natur aufgewachsen bin, verbrachte ich meine gesamte Zeit in der Natur und war einfach davon besessen, die Wildnis, die Tiere und dieses verschachtelte Lebensnetzwerk zu beobachten, in dem alles einen Zweck und einen Wert besitzt. Als ich dreißig war, wurde ich gebeten, vor einer sehr kleinen Gruppe in Santa Fe in Mexiko einen kleinen Vortrag zu halten. Es ging darum, über meine Lebenserfahrung und einiges von dem, was Mutter Erde mich lehrte zu sprechen sowie darüber, wie ich die Welt sehe. Ich war einige Tage unterwegs, und als ich heimkam, fand ich Hunderte von E-Mails, Hunderte. Seither haben mich die Angehörigen indigener Völker eingeladen, und ich hatte die große Ehre, von vielen Stämmen und Indigenen lernen zu dürfen, was sie lehren. Ich bereiste die Welt, hielt Vorträge über die Botschaften, die ich empfangen hatte und natürlich auch darüber, was mich die verschiedenen indigenen Kulturen und unterschiedliche Menschen gelehrt hatten. Und so gab ich ihre Botschaft weiter. Das heißt jedoch nicht, dass ich einen bestimmten indigenen Stamm vertrete, vielmehr versuche ich als diese kleine Großmutter und als Sprecherin des Stammes der vielen Farben, das kollektive Ganze zu überbringen, also die Botschaft von denen, die Mutter Erde lieben und respektieren und sehen, wie sie einen Weg finden aus dem allgemeinen Wahnsinn heraus, vom Ego-Bewusstsein ins Liebe-Bewusstsein, und wie das dazu beitragen kann, dass die Menschheit wieder grün wird, wieder an sich selbst glaubt, wieder mit Leidenschaft für sich selbst und für diesen Planeten erfüllt ist. Es ist eine interessante Reise.

 

E. Fox: Hast du den Namen selbst gewählt oder wurde er dir gegeben?

 

LG Kiesha: Ja. Es war ein Ältester, von dem mir in einem Namensgebungsprozess dieser Name ‚Kleine Großmutter‘ während einer Zeremonie gegeben wurde.

 

Polverschiebung

 

E. Fox: Spitze. Nun zu etwas anderem. Ich habe gehört, dass du sehr oft über die vielen Veränderungen gesprochen hast, die in der Welt stattfinden. Ich würde gern mit der Polverschiebung, dem magnetischen Umbruch beginnen, der seit einigen Jahren im Gang ist. Kannst du uns etwas sagen, wann diese Verschiebung in jüngster Zeit erfolgt ist, wie weit sie reicht und wie lange sie dauert, und lässt sich ein bestimmter Zeitraum und ein vermutliches Ende festlegen?

 

LG Kiesha: Diese Frage wird sehr oft gestellt. Es war vor zehn Jahren, als ich gerade die Kleine Großmutter geworden war – ich verrate also ein wenig mein Alter -, dass ich den Leuten sagte, diese Verschiebung würde eintreten. Wir müssten darauf vorbereitet sein. Wir müssten ins Liebe-Bewusstsein gehen, um uns wirklich auf das zu fokussieren, was getan werden muss, wenn sie eintritt. Und nun sind wir mittendrin.

 

In den letzten zehn Jahren haben sich die Magnetpole verschoben, und tatsächlich geschieht das jedes Jahr schneller. Zum jetzigen Zeitpunkt befindet sich unser Magnetpol oder unser magnetischer Norden tatsächlich irgendwo über Russland. Das kommt nicht in der Tagesschau und darüber wird auch nicht viel gesprochen, sodass viele überhaupt nicht wissen, dass es geschieht. Doch wer der Sache tiefer nachgeht, wird feststellen, dass die meisten Flughäfen die Leuchtstreifen für die Landung ausgraben und an andere Stellen verlegen mussten, weil der magnetische Norden nicht mehr im Norden ist. Zugvögel, Fischschwärme und verschiedene Säugetiere verlieren, wenn sie unterwegs sind, die Orientierung, weil der Norden nicht mehr der Norden ist. Die Inuits, die Samen und andere indigene Volksgruppen berichten, dass die Sonne an anderen Stellen auf- und untergeht. Und das geschieht, weil unser magnetischer Norden und Süden in Bewegung sind. Dies ist etwas, was schon unzählige Male auf dem Planeten Erde geschehen ist. Es ist nichts Neues. Zum letzten Mal in der uns bekannten Geschichte geschah es vor 10.000 Jahren. Die Menschheit weiß davon, weil wir die alten Mayas und in Australien die alten Aborigines hatten, die das dokumentierten.

 

Hier kommen wir zu der Geschichte der dreitägigen Dunkelheit, die so gut wie alle ziemlich beschäftigt und die für eine große Beunruhigung sorgt. Im Zusammenhang mit 2012 ist da irgendwie einiges durcheinandergebracht worden. Doch das ist der Maya-Kalender. Die Verschiebung der Magnetpole hat damit nichts zu tun. Die magnetische Polverschiebung ist im Gange, wie schon gesagt, und sie ist schon etliche Male vorher erfolgt. Wenn dies geschieht, dann kommt eine ungeheuer große Menge an Energie aus dem Inneren von Mutter Erde nach draußen an die Oberfläche, und gleichzeitig kommt eine starke Energie von außen aus unserem Universum auf den Planeten. Folglich werden die Frequenz und die Schwingung der Energie auf dem Planeten immer größer.

 

Wir Menschen spüren davon die Auswirkungen. So konnte ich in den letzten 10 Jahren und sogar noch kürzlich im letzten Jahr die Teilnehmenden fragen: „Wer von euch hat Kopfschmerzen, die er oder sie vorher noch nie hatte?“ – Es werden sich alle Hände erheben. „Wie vielen von euch wird ohne einen Grund manchmal übel?“ Alle Hände gehen hoch. „Wie viele spüren in sich diese seltsame Bewegung oder diese Verschiebung, so als müsstet ihr euch zusammennehmen?“ Viele Hände gehen hoch. Das hängt mit dem Erhöhen der Energie auf dem Planeten Erde zusammen. Wir fühlen die Auswirkungen. Die Ältesten lehren uns, uns darüber keine Sorgen zu machen. Es geht einfach darum, wenn die Frequenz höher wird, sich einzupassen und anzugleichen. Doch damit sich die Pole von Nord nach Süd bewegen und sich vertauschen, wird die Energie sehr, sehr hoch. Also müssen wir einfach nachsichtig mit uns umgehen und es geschehen lassen. Doch wir müssen uns in diesen Augenblicken auch über Folgendes klar sein: woran wir denken, das werden wir sogar noch schneller erschaffen. Worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, das werden wir viel, viel schneller erschaffen.

 

Und diese große Zeit des Umbruchs für die Menschheit, in der sie die Fähigkeit hat, sich vom Ego-Bewusstseins ins Liebe-Bewusstsein zu verlagern, ist jetzt. Sie ist genau jetzt bei der Polverschiebung, weil die Energie immer höher wird und uns die allerbeste Befähigung gibt, diesen Umbruch zu vollziehen. Beides geht also Hand in Hand. Viele fragen, wann es denn endlich losgehen wird… Siehst du, es bewegt sich langsam auf die Schwelle zu und wird recht bald in seine neue Position hineinfallen. Und in dem Augenblick wird die gesamte Energie wirklich in die Höhe schießen.

 

Wie Don Alejandro, ein Ältester vom Stamm der Mayas oftmals sagte, sind in diesem entscheidenden Augenblick das Größte, dessen wir uns ständig gewahr sein sollten, unsere Emotionen. Wir brauchen uns um das große Chaos keine Sorgen zu machen, auch nicht um die Naturkatastrophen, die vielleicht damit einhergehen können, das würde einfach bedeuten, dass wir mit Angst auf etwas reagieren, von dem wir nicht wissen, ob es eintritt oder nicht. Doch in dem Augenblick, in dem die Energie so weit nach oben geht, sind die Gefühle das Größte, was der Menschheit zur Verfügung steht. Wenn wir eine extreme Angst verspüren und die Energie so außerordentlich hoch ansteigt, dann kann das dazu führen, dass wir unser Leben verlieren. Denn alles, was wir fühlen, wird sich vervierfachen und kann sich als sehr, sehr großer Riegel zeigen. Wenn wir uns also hinsetzen und meditieren können, wenn wir in unserem Herzen bleiben und fühlen können, so wird genau dieses wirklich groß werden. Und das wird uns nach vorn in das Liebe-Bewusstsein katapultieren.

 

Jetzt zu dieser Zeit ist es so wichtig für uns alle, uns völlig gewahr zu sein, welchen Beitrag wir jetzt in diesem stattfindenden Umbruch für die Menschheit auf diesem Planeten leisten können.

 

E. Fox: Verursacht also dieser Umbruch eine Zivilisation, die mehr herzzentriert ist bzw. eine Gesellschaft, die auf mehr Liebe gegründet ist, oder ist es unsere Ausrichtung auf eine herzzentriertere Gesellschaft, die diesen Umbruch veranlasst?

 

LG Kiesha: Hm, das ist eine sehr gute Frage. Ich würde gern sagen, dass wir das umsetzen, doch ich glaube, es ist umgekehrt. Denn die Ältesten lehren uns, dass wir vor 10.000 Jahren, als die letzte Magnetverschiebung stattfand, aus dem Liebe-Bewusstsein in das Ego-Bewusstsein fielen. Ich glaube also nicht, dass es der Umbruch an sich ist, ich denke vielmehr, dass es um das Bewusstsein als kollektivem Ganzen geht. Das heißt also, ob wir kollektiv mehr Liebe sein können, wir also liebevoller handeln, freundlicher und gütiger zu anderen sind und uns gegenseitig für unsere Verschiedenheit wertschätzen und nicht wegen dieser Unterschiede einander hassen. Es wird auch darum gehen, ob wir uns gewahr sind, dass sich die Welt wandelt, dass es wirklich eine globale Erwärmung gibt, dass der Verlust der Arten wirklich ist und dass die Art und Weise, wie wir diesen Planeten behandeln, nicht in dieser Richtung weitergeführt werden kann, wenn wir als Art, als Menschheit überleben wollen. Und wenn dieses kollektive Bewusstsein zusammenkommt, dann denke ich, dass wir erkennen, dass wir die Stärksten der Starken sind, dass wir zu einem bestimmten Zweck hier sind. Wir sind die Antwort auf jenen Ruf, auf jene sehr, sehr alte Prophezeiung, dass auf einmal die Stärksten der Starken zusammen auf diesen Planeten kommen werden, um unsere Herzen zu verbinden. Mit diesem Fokus und diesem bestimmten Zweck können wir wirklich und wahrhaftig das menschliche Bewusstsein auf diesem Planeten verändern. Ich glaube also, dass, indem die Welt uns wirklich all dieses deutlich vor Augen führt, wir uns nicht länger der Tatsache verschließen können, dass der Planet leidet. Wir wissen, dass das so ist. Wir können uns der Tatsache nicht verschließen oder vor ihr weglaufen, dass täglich so viele Arten ausgelöscht werden. Wir können uns diesen Tatsachen nicht länger verschließen. Wir können nicht leugnen, dass unser Wasser verunreinigt ist, dass die Luft krank ist und dass unsere Nahrung krank ist. Es ist vor unseren Augen. Wir wissen es. Wir sind uns dessen bewusst, und wir wollen etwas Besseres.

 

Ich bin überzeugt, alle Menschen möchten, dass es ihren Familien und ihnen gut geht. Und für diejenigen von uns, die wirklich aus dem Herzen leben möchten, gilt, je mehr wir uns zusammentun, desto mächtiger werden wir und desto schneller können wir ins Liebe-Bewusstsein hinübergleiten. Ich glaube also, dass wir hier sind als die Stärksten der Starken, wir sind die Antwort auf die Prophezeiung, und wir sind hier, um die Welt zu verändern.

 

E. Fox: Kannst du sagen, durch was diese dreitägige Dunkelheit verursacht wird?

 

LG Kiesha: Ich habe keine Ahnung. Vor 10.000 Jahren bedeutete diese dreitägige Dunkelheit, dass drei Tage lang die Sonne nicht aufging. Heute malen die Leute sich aus, dass sie keinen Strom haben werden, kein Internet haben werden, ohne Licht sein werden. Vor 10.000 Jahren mussten sich die alten Zivilisationen darum keine Sorgen machen. Ihre Dunkelheit bedeutete, dass die Sonne nicht schien. Die Ursache dafür, die irgendwo draußen im Universum liegt, zu verstehen, ist zu hoch für mich als Kiesha. Doch die Ältesten sagten, anstatt voller Angst zu sein, versammelt euch, wenn dies wieder geschieht, kommt zusammen, zündet eine Kerze an, spielt mit den Kindern, damit sie keine Angst haben, habt liebevolle Gedanken, seid im Liebe-Bewusstsein, und genau das wird sich ausbreiten.

 

Vom Ego- zum Liebe-Bewusstsein

 

E. Fox: Wenn wir also diesen Wandel in ein herzzentrierteres Bewusstsein und die Polverschiebung, die damit zusammenhängt, erleben – denn ich vermute einmal, wir werden auch davon betroffen sein -, würde das bedeuten, dass wir nichts zu befürchten haben, solange sich die Menschen auf der Welt auf eine größere Herzzentrierung hinbewegen, und wir gar nicht so viel darüber sagen müssen, weil es so oder so stattfindet?

 

LG Kiesha: Nun, die Polverschiebung wird so oder so erfolgen. Was mit uns als menschlichen Wesen geschieht, das geschieht losgelöst vom Planeten. Mutter Erde ist lebendig. Mutter Erde geht durch ihre Veränderungen und Umbrüche. Das menschliche Bewusstsein auf dem Planeten wird jedoch von den Menschen erschaffen, weder von Mutter Erde, noch von den Tieren, noch von den Pflanzen. Das menschliche Bewusstsein wird von der Menschheit erschaffen. Es gibt also zwei Dinge, denen sich unsere Energie, unsere Worte und unsere Gefühle immer und zu jeder Zeit zuwenden können. Tagtäglich und in jedem Augenblick wird jedes Wort, das wir sagen, und jedes Gefühl, das wir haben, entweder das Liebe-Bewusstsein nähren oder es wird das Ego-Bewusstsein nähren. Wir Menschen erschaffen das menschliche Bewusstsein. Mutter Erde ist also bereit zu teilen, doch wie ist es mit uns? Das ist die große Frage.

 

Alles im Universum, alles auf dem Planeten Erde ist Energie, und die höchste Energie gewinnt immer. Wenn die Energie von Mutter Erde auf eine viel höhere Ebene schießt und wir immer noch egozentrisch, voller Gier, Wut, Hinterhältigkeit, Hass und noch viel mehr sind, werden wir dann in die höhere Frequenz aufsteigen oder wird die höhere Frequenz unsere niedrige Frequenz implodieren lassen? Wir Menschen müssen uns also klar machen, wenn wir als Art weiter fortbestehen wollen, dann müssen wir ins Liebe-Bewusstsein gehen, dann müssen wir unsere Schwingung erhöhen, damit unsere hohe Frequenz und Schwingung dem Planeten angepasst sind, der sehr hoch schwingt. So arbeitet alle Energie. Alles im Universum und alles auf dem Planeten ist Schwingung und Frequenz. Und es gewinnt immer die stärkste Energie. So ist einfach das Gesetz des Lebens.

 

E. Fox: Nun, wir haben heute bruchstückhafte Beweise einer Zivilisation von vor 10.000 Jahren und eher, die vor 10.000 Jahren endete, und sie zeigen, dass sie noch einmal als etwas komplett Neues ganz von vorne anfing, als sich einige Katastrophen ereigneten. Ohne im einzelnen darauf einzugehen, was sich genau zutrug, was sagst du zu der Terminierung? Warum verursachte, wie ich vermute, ausgerechnet jene Polverschiebung solch eine radikale Veränderung in unserer Zivilisation und veranlasste uns, noch einmal von vorn zu beginnen?

 

LG Kiesha: Das ist genau das, wovon meiner Meinung nach Don Alejandro spricht, dass nämlich die weitaus meisten in jener Zeit ihr Leben ließen wegen ihrer eigenen schlechten Emotionen und Energie. Wenn du in einer sehr niedrigen Energie und einer sehr niedrigen Schwingung lebst und unvorstellbar viel Angst hast, dann kannst du eine solche hohe Energie nicht überleben. Er sagte Folgendes: „Wenn die Sonne nicht scheint und um dich herum die Mauern einstürzen, dann feiere das. Trete heraus, lasse jene Mauern hinter dir und verstehe, dass es diese Mauern waren, die dich die ganze Zeit gefangen hielten. Lasse deinen Geist frei sein. Gehe frei voran und beginne neu.“

 

Es ist traurig, dass so viele von uns als Individuen bzw. wir als kollektives Ganzes wissen, wie wir richtig zu handeln zu haben. Wir wissen es im Inneren, wir haben die Botschaften von so vielen gehört, unser Wasser zu schützen, unseren Planeten zu lieben, füreinander zu sorgen – wir wissen, wie wir richtig zu handeln haben. Und doch hören wir nicht zu. Wir sind so eingespannt in: „Was kann ich heute tun, um mehr zu haben?“ „Welches Ansehen und welchen Ruhm kann ich auf mich ziehen?“ „Wie kann ich mich verbessern?“ „Wie viele Dinge kann ich jetzt sofort bekommen?“ anstatt sich zu fragen: „Wie kann ich die Welt für morgen verbessern?“ – und wir sind damit so ausgelastet, dass wir es vergessen oder bewusst ignorieren, wie wir handeln sollten und was wir für diesen Planeten tun sollten.

 

Manchmal braucht es ein radikales Durchrütteln, damit wir verstehen, dass wir noch einmal neu anfangen müssen. Wir müssen einen anderen Weg finden, wir brauchen eine neue Richtung, und wir müssen unsere Anstrengungen in jene Richtung lenken. Ich erinnere mich immer, wie mir mein Großvater vom Stamm der Hopi sagte: „Stelle dir vor, jemand wird gebeten, die Sonnenbrille abzunehmen. Er oder sie hört es zwar, macht aber einfach weiter und ignoriert es. ‚Nimm die Sonnenbrille ab!‘ Wieder erfolgt keine Reaktion und wird es ignoriert. Schließlich erhält die Person einen Schlag auf den Kopf, und die Sonnenbrille fällt herunter. Wäre es nicht so viel bequemer gewesen, sie einfach abzunehmen?“

 

Wir verhalten uns als menschliche Wesen ähnlich. Wir wissen, dass wir aufhören sollten, die Regenwälder abzuholzen, weil die Bäume uns Sauerstoff geben. Wir wissen, dass wir keine schädlichen Stoffe auf die Nahrung geben sollten, die wir essen. Wir wissen, dass wir unseren Nachbarn lieben sollten. Doch wir tun es einfach nicht. So braucht es manchmal für uns ein radikales Durchrütteln, um zu erkennen, dass wir uns auf einen neuen Weg begeben und noch einmal neu anfangen müssen. Vielleicht ist es sogar das, was Mutter Erde tut. Und wenn wir als einzige aus Millionen von Arten die einzige Art sind, die Müll erschafft, die einzige Art sind, die sich zu viel nimmt, ohne es wieder aufzufüllen, wenn wir die einzige Art auf dem Planeten Erde sind, die die Nabelschnur zwischen sich und dem großen Kreislauf des Lebens durchtrennt hat, wenn wir die einzigen sind, die so etwas tun, dann haben wir jetzt eine Chance: Entweder nehmen wir die Sonnenbrille ab, oder wir können darauf warten, dass wir einen auf den Kopf bekommen. Wir haben die Wahl.

 

E. Fox: Also scheint es, dass die gesellschaftliche Struktur und die dahinter stehenden Individuen, die zur Zeit für die weltweite Struktur und das Wirtschaftssystem verantwortlich sind, offensichtlich ein niedriges Bewusstsein haben?

 

LG Kiesha: (holt tief Luft) Diese Frage wird mir oft gestellt, auch in Verbindung mit Trump. Diese Frage überrascht mich nicht. Als er Präsident wurde, sah ich alles, was in der Situation falsch lief, und ich denke, den meisten von uns ging es so. Ich möchte jedoch jetzt nicht in die Politik einsteigen und bin auch keine Politikerin, doch ich sehe, dass alle unsere politischen Führungskräfte mit einem niedrigen Bewusstsein uns als menschliche Art zwingen, zu sagen: „Das will ich nicht!“ Wir werden gezwungen, genau hinzuschauen, was wir wollen, wie wir wollen, wie unsere Führenden sind. Was fordern wir als menschliche Wesen, die auf diesem Planeten mit all den anderen Arten leben. Was fordern wir, was uns zusteht und was wir brauchen. Wir fordern gegenseitigen Respekt.

 

Ich denke, dass die Menschen mit einer niedrigen Frequenz, die überall in unseren Ländern führen, uns ein deutliches Beispiel für das geben, was wir nicht wollen. Und dies beflügelt die Menschen, es bringt die Menschen in Fahrt, es hilft uns, weiter vorzustoßen und uns zusammenzutun, diesen Unterschied zu bewirken. Es wird uns nicht freiwillig überlassen werden. Wir müssen gemeinsam vorangehen, und wir werden es ergreifen.

 

Pyramiden

 

E. Fox: Du sagtest, dass wir vor mehr als 10.000 Jahren in einer herzzentrierteren Gesellschaft lebten und dass der Umbruch die Ursache war, dass wir uns in eine mehr verstandeszentrierte Gesellschaft [Kiesha korrigiert: egozentrierte G.] hineinbewegt haben, was möglicherweise der Grund für unsere Anwendung der Wissenschaft und die heute ausgesprochen linkshirnige Art zu denken ist. Wenn das zutrifft, was, meinst du, ist der Zweck, warum viele der alten Zivilisationen überall auf der Welt diese großen Bauwerke wie die Pyramiden hinterlassen haben?

 

LG Kiesha: Nun, es wäre sicher faszinierend, wenn wir das herausfinden könnten, nicht wahr? Stelle dir einmal vor, die gesamte heutige Menschheit würde für Tausende und Abertausende von Jahren verschwinden. Ist dir klar, dass dann die einzigen noch erhaltenen Bauwerke die alten Bauwerke aus jener Zeit wären? Sie können als einzige der Zeit standhalten. Unsere alten Vorfahren wussten weitaus mehr als wir heute. Wenn du nur als ein Beispiel die Pyramide von Gizeh nimmst. Diese große Pyramide von Gizeh wurde mit der Anwendung von Phi und Pi erschaffen. Sie befindet sich exakt im Zentrum der Landmasse auf dem Punkt 0001 nach Norden. Für alle Räume gelten Folgen (Sequenzen*), so dass die Mathematik und die angewandte Intelligenz, um diese Bauwerke zu erstellen wahrlich weit über unser heutiges vernünftiges Denken hinausgehen. Es wurde an Universitäten versucht, kleinere Bauwerke mit dieser genauen Bemaßung herzustellen, und sie scheiterten, trotz all unserer Technologie. Unsere alten Vorfahren wussten um die Ausführung. Ich war an vielen solcher Orte und war selbst Zeugin jener außergewöhnlichen Technologie, die sie einst besaßen. Alles, was sie besaßen, waren kümmerliche Seile. Sie hatten noch nicht einmal große Tiere, die ihnen beim Heben helfen konnten. Doch diese Bauwerke gibt es, und sie sind unvorstellbar.

 

*Auf Nachfrage ergänzte Kiesha die folgende Information: „Die Pyramiden wurden mit dem Einsatz von Meter, Phi und Pi sowie des Goldenen Schnitts und der Lichtgeschwindigkeit erbaut. Es lässt sich auch feststellen, dass sämtliche Pyramiden der Welt auf unserem Planeten auf genauen Punkten errichtet und dass diese ganz besonderen mathematischen Gleichungen auf die dazwischen liegenden Entfernungen angewandt wurden.“ (d.Übers.)

 

Der Schlüssel liegt in der Lehre der Ältesten: Je liebevoller du bist, desto intelligenter wirst du. Und jetzt ist es mir völlig egal, wer du bist und welche Vorstellungen du darüber hast. Niemand kann beweisen, wie diese Bauwerke errichtet wurden. Niemand kann es. Wir haben nicht die Intelligenz zu verstehen, wie sie erstellt wurden. Doch an irgendeinem Punkt hatten wir sie. Es waren keine Außerirdischen, die diese Gebäude erschaffen hatten. Die Menschheit tat es. Sie besaß die Intelligenz, so etwas auszuführen. Bedauerlicherweise haben wir das irgendwie verloren. Doch wir haben das Versprechen der indigenen Kulturen: Je liebevoller du bist, desto intelligenter wirst du. Ich glaube also, wenn wir uns in ein Liebe-Bewusstsein hineinbewegen, dann können wir wieder verstehen, was unsere alten Vorfahren einst taten.

 

E. Fox: Das heißt also im Wesentlichen, wenn wir uns auf ein herzzentriertes Niveau zubewegen, dass wir eine Art der Intelligenz entwickeln, die uns zeigt, wie diese Dinge hergestellt wurden?

 

LG Kiesha: Ein höheres Bewusstsein. Und ich glaube, dass das absolut möglich ist. Könntest du dir vorstellen… – nimm zum Beispiel die Milliarden und Abermilliarden Dollar, die für unsere größten Geister auf dem Planeten Erde ausgegeben werden, die sich alle nur mit der Kriegsführung beschäftigen, wie die neueste Bombe hergestellt wird, wie sich Zivilisationen zerstören lassen oder wie sich die andere Seite des Planeten austricksen lässt. Wenn du nur einen Bruchteil dieses Geldes nimmst und die größten Geister der Welt holen und in einem Raum zusammenbringen würdest, damit sie neue Technologien entwickeln für den Anbau von Getreide in der Welt und/oder für eine neue nachhaltige Energie, d.h. freie Energie für die Welt, dann kann das in einem Jahr erledigt sein. In einem Jahr! Es gibt genug Nahrung auf diesem Planeten, um jeden Mann, jede Frau und jedes Kinde zu ernähren, doch so ist es nicht. Es gibt genügend konzentriertes Wissen, um Heilungsmöglichkeiten für Krankheiten bereitzustellen, doch die Denkweise und das Geld laufen in eine andere Richtung, nämlich in Richtung Krieg.

 

Ich glaube also, wenn wir uns selbst im Herzen zentrieren können und von der Intelligenz Gebrauch machen, den Verstand mit dem Herzen zu verbinden, dann ist es möglich, dass wir anfangen, die verpackten Geheimnisse zu öffnen, wie um alles in der Welt es unseren Vorfahren möglich war, diese Dinge zu wissen. Sie benutzten ihr Herz, und ihre Intelligenz war kollektiv ausgerichtet, diese Probleme zu lösen und nicht darauf, andere Länder zu bombardieren.

 

Quarzsteine und Mineralien

 

E. Fox: Little Grandmother Kiesha, ich habe gehört, dass du viel darüber sprichst, welche Rolle Quarzkristalle dabei spielen, unser Herz zu öffnen und mehr in Einklang mit der Erde zu leben. Magst du darüber etwas sagen?

 

Die Steine an Gaia zurückgeben

 

LG Kiesha: Klar. Ich liebe das Thema Quarzsteine, weil das ein Thema ist, über das Mutter Erde ständig mit mir im Gespräch ist. Als ich noch ein Kind war, konnte ich noch gar nicht verstehen, warum sie mir sagte, dass die menschlichen Wesen ihre Quarzsteine dem Wasser zurückgeben sollten. Ich hatte keine Vorstellung, warum das so sein sollte, doch ich dachte einfach: ‚OK, dann gebe ich meine Quarzsteine eben wieder zurück ins Wasser.‘ Als ich später dann erwachsen war, hatte ich es herausgefunden und auch von ihr mehr Unterweisungen darüber erhalten. Es ist einfach außergewöhnlich, denn wenn du auch nur ein wenig über Quarzsteine verstehst, dann sind sie total faszinierend.

 

In Wissenschaftskreisen ist bekannt, dass Quarzkristalle in unseren Uhren sind, sie sind in unseren LED-Lampen und in unseren Computern, sie wurden beim Bau der ersten Radios auf dem Planeten Erde verwandt, sie sind überall. Doch sie sind wirklich überwältigend. Sie sind Energie, Schwingung und Frequenz. Das sind dieselben drei Elemente, mit deren Hilfe Nicola Tesla das Universum beschrieb. Wenn wir uns die atomare Zusammensetzung eines Kristalls anschauen, dann können wir sehen, dass jedes einzelne Atom geometrisch eine Heilige Geometrie darstellt. Und jeder Stein erschafft andauernd eine eigene Energie. Es ist unglaublich, dass ihr einen negativen und einen positiven Draht nehmen könnt, so wie ihr es von einem Spannungsmessgerät kennt, mit dem ihr die Ladung eurer Batterie prüft, und diese Drähte an einen Quarzstein anlegt, und es wird ein absolut korrekter Wert für die Energie angezeigt, die aus dem Kristall kommt. Kristalle erschaffen also ihre eigene Energie. Sie haben auch eine eigene Schwingung und Frequenz. Dabei handelt es sich um eine kontinuierliche Schwingung und Frequenz, und sie teilen dieselbe Frequenz miteinander. Kristalle reden also miteinander, sie teilen Energie.

 

Anders als wir bleiben die Steine die ganze Zeit auf dieser positiven hohen Frequenz. Wenn wir einen schlechten Tag haben und voller Ärger, Kummer, vielleicht sogar Hass sind, dann kann sich unsere Energie von oben nach unten verschieben. Quarzsteine können auf unsere Energie einwirken. Dazu wurden so viele Tests durchgeführt, dass es einfach unvorstellbar ist. Dadurch, dass ihr einen Stein in eurer Hand haltet, kann eure Energie buchstäglich aufgeladen werden. Er hat eine deutliche Auswirkung auf eure Energie.

 

Es gibt noch einen weiteren erstaunlichen Aspekt, die Steine können nämlich unsere Absichten halten. Sie können unsere Gebete halten. Sie können die Energie halten, die wir ihnen geben möchten. Wenn wir also einen Stein halten und die positive Liebe, Schwingung und Absicht sowie unsere Gebete fühlen, dann kann dieser tatsächlich diese Schwingung halten. Es wird aber noch verwunderlicher, denn egal, welche Frequenz ihr auf den Stein übertragt oder welche Absicht ihr in ihn hineingebt, während ihr ihn in eurer Hand haltet, diese Energie wird automatisch größer, sie wird stärker, und dann strahlt dieser Stein diese Energie aus. Und dann teilen sie sie untereinander von einem Stein zu einem anderen.

 

Wasser ist lebendig

 

Das nun ist dasselbe in Bezug zu Mutter Erde, wenn wir die Steine zurück ins Wasser geben. Als Kind hatte ich keine Ahnung, wovon sie sprach. Doch heute bin ich weiter dank Dr. Emoto. Ich bin sicher, viele unter euch werden wissen, wer dieser Mann war. In meinen Augen war er der größte Mensch unserer Zeit. Er bewies den Wissenschaftskreisen auf der gesamten Welt und der Menschheit, dass jedes Tröpfchen Wasser auf dem Planeten Erde in seinem Inneren einen Flüssigkristall hat. Ihr könnt irgendein Wassertröpfchen, irgendein Teilchen aus einer Flüssigkeit entnehmen, sei es aus eurem Spülbecken, eurem Glas Orangensaft, einer Pfütze, einem Fluss oder einem Teich, es ist ganz egal, und wenn ihr dieses Wasserpartikelchen unter dem Mikroskop betrachtet, dann seht ihr einen Flüssigkristall. Das Faszinierendste dabei ist, dass sich dieser Flüssigkristall verändert, sobald ihr bestimmte Worte sagt oder Emotionen fühlt. So könnt ihr zum Beispiel den Flüssigkristall unter dem Mikroskop betrachten und dabei sagen: „Gier“, „Krieg“, „Hass“, und der Kristall wird sich buchstäblich verändern und seine Gestalt in eine gelbraune Knolle wandeln. Sekunden später könnt ihr sagen: „Liebe“, „Herzlichkeit“, Großzügigkeit“, und derselbe Flüssigkristall wird sich in etwas verwandeln, das wie eine vollkommene Schneeflocke aussieht. Es ist unglaublich!

 

Seit Jahrzehnten sagten bereits unsere indigenen Ältesten, dass Wasser lebendig ist. Sie haben vollkommen Recht. Es ist lebendig. Es kann unsere Absichten halten. Es kann unsere Worte und unsere Gefühle aufnehmen. Und anstatt Jauche und die Überreste riesiger Viehzuchtindustrien dort hineinzuleiten und unser Wasser einfach mit Unrat zu verseuchen, so dass es abstirbt, können wir unserem Wasser Leben zurückgeben. Indem wir es wirklich lieben und wertschätzen und indem wir ihm freundliche Worte sagen, können wir unser Wasser beeinflussen.

 

Hier nun kommt die Unterweisung von Mutter Erde ins Spiel. Sie sagte, dass sie ihre Quarzsteine und Mineralien zurückhaben möchte. Ich kann mich erinnern, wie mir eine Dame in Kopenhagen sagte: „Wie selbstsüchtig von Mutter Erde!“ Das hat mich fast vom Stuhl geworfen. Mutter Erde ist nicht selbstsüchtig. Sie weiß genau, was sie braucht und ist wieder einmal bereit, uns zu helfen. Sie gab uns die Werkzeuge, wie wir ihr helfen und uns selbst helfen können. Indem wir einen festen Quarzstein in seiner hohen Frequenz halten, können wir unsere Gebete und unsere Absichten hineingeben, alles, was wir möchten mit dem Fokus auf diesen jeweiligen Fluss oder dieses Wasser. Ich denke dabei nicht an die Verschmutzung des Wasser und wie abgestanden es ist und wie traurig das Wasser heute ist. Ich denke nicht an das Negative, ich denke an das Positive. Und so denke ich an reines, gesundes, gekräftigtes Wasser, an lebendiges Wasser, daran, dass die Fische und alle Geschöpfe, die im Wasser leben, glücklich und gesund sind und auf einer gesunden Ebene schwingen. Und dann werfe ich diesen festen Stein in das Wasser.

 

Denkt daran, Quarzkristalle sprechen miteinander. Jedes Wasserteilchen auf dem Planeten Erde hat in sich einen Flüssigkristall. Sobald ich also alle meine guten Absichten in den Stein gab und ihn nun ins Wasser werfe, werden all die unzähligen Billionen von Flüssigkristallen diese Informationen teilen. Und sie werden nun anfangen, sich immer weiter und weiter auszubreiten. Dann macht das Wasser etwas ganz Erstaunliches. Es fängt an zu verdunsten. Und alle Flüssigkristalle steigen auf. Und sie teilen euer Gebet mit allen anderen Flüssigkristallen in der Atmosphäre. Und dann steigen eure Gebete auf und bündeln sich zu Wolken, und eure Gebete werden mit allen anderen Wasserteilchen in der Wolke geteilt. Dann wird die Wolke immer schwerer, bis schließlich der Regen herunterfällt. Eure Gebete werden mit der Nahrung geteilt, mit den Feldfrüchten, dem Obst, dem Gemüse, dem Getreide, den Tieren und kommen über die Menschen wieder ins Wassersystem, das sich auf diese Weise recycelt.

 

Durch die Verwendung von Quarzsteinen mit dem Wissen, dass sie miteinander sprechen können, eine hohe Frequenz halten und diese Informationen weitergeben, können wir buchstäblich anfangen, unseren Planeten heilen und uns selbst. Wir bestehen zu 73% aus Wasser, so wie Mutter Erde zu 73% von Wasser bedeckt ist. Zwischen Mutter Erde und mir gibt es keinen Unterschied, ich bin Mutter Erde, genau wie ihr! Indem uns dieses Werkzeug gegeben wurde, können wir uns selbst heilen.

 

Wasserheilung

 

Es stimmt, dass die meisten Menschen kein sauberes Trinkwasser haben. Zu den meisten Orten muss ich auf meinen Reisen meine eigene Wasserflasche mitnehmen, weil das Wasser nicht rein ist. Ich habe gehört, dass nur einer von drei Menschen sauberes Trinkwasser hat. Doch ihr könnt euer Wasser mit Quarzsteinen und Mineralien reinigen, wenn ihr ihnen eure Absicht vermittelt, dass sie euer Wasser segnen, es reinigen und gesund machen, und ihr dann den Stein in den Wasserhahn gebt. Das geht am einfachsten, wenn ihr euren Wasserhahn aufschraubt und in das kleine Netz im Inneren euren Stein mit der Absicht legt, dass er euer Wasser reinige. Dann schraubt ihr den Hahn wieder zu, und alles Wasser, dass nun herausfließt, hat jenen Stein berührt, und ihr könnt es trinken. Ihr könnt den Stein auch in einen Krug oder ein Glasgefäß geben und füllt dieses Gefäß immer wieder auf und trinkt daraus. Legt einen Stein in euren Kühlschrank. Es gibt so vieles, was wir mit Quarzsteinen tun können, um unseren Körper gesünder und stärker zu machen – und diesem Planeten zu helfen. Steine sind phänomenal, ich könnte endlos darüber sprechen.

 

Reinigen von Steinen

 

E. Fox: Quarzkristalle reagieren also auf unsere Absicht. Was hat es damit auf sich, wenn Menschen Steine verwenden, um damit Energien aus dem Umfeld zu absorbieren und sie dann zum Reinigen nach draußen ins Mondlicht oder in Salz legen. Ist davon irgendetwas notwendig, und absorbieren Steine wirklich die Energie aus ihrem Umfeld oder reagieren sie nur auf unsere Absicht?

 

LG Kiesha: Nun, was das angeht, ist es dort draußen ziemlich verwirrend, denn in spirituellen Kreisen wurden so viele Bücher von verschiedenen Leuten mit allen möglichen Gedanken geschrieben. Doch ich möchte dir gern sagen, wie es tatsächlich funktioniert.

 

Im Hinblick darauf, wie und warum deine Steine gereinigt werden sollten, gibt es sehr viele Missverständnisse. Tatsächlich gibt es grundsätzlich nur zwei Gründe, einen Stein zu klären. Denn Quarzkristalle können negative Energie nicht absorbieren. Das ist nicht möglich. Quarzkristalle – diese Information könnt ihr überall nachschlagen – besitzen eine hohe Frequenz und schwingen sehr hoch, und sie schwingen andauernd sehr hoch. Alles ist Energie. Die stärkste Energie gewinnt immer. Wenn ich also diesen Stein bei mir trage und einen meiner schlimmsten Tage habe, dann fragen ganz viele, ob sie den Stein ablegen sollen, weil sie einen schlechten Tag haben, weil sie z.B. verzweifelt sind. NEIN! Dann braucht ihr ihn am dringendsten! Eure Steine, eure festen Quarzsteine können Negatives nicht absorbieren. Ihre Frequenz ist zu hoch. So läuft es in der Welt, die stärkste Energie gewinnt immer. Eine hohe Schwingung wird eine niedrige Schwingung auflösen. So funktioniert es. Unsere Steine können also nicht Negatives absorbieren. Das ist nicht möglich.

 

Man muss seine Steine also nicht so oft reinigen, wie es viele tatsächlich tun. Es gibt nur zwei Gründe, warum ich einen Stein reinigen würde. Erstens, wenn ich einen Stein von jemandem bekommen habe, die oder den ich nicht kenne, so dass ich folglich auch nicht weiß, wofür er benutzt wurde, vielleicht wurde er gebeten, etwas für die- oder denjenigen selbst zu tun. Und nun habe ich ihn. Natürlich reinige ich meine Steine, damit ich meine eigene Absicht, meine eigenen Wünsche, meine eigenen Gebete hineingeben kann. Das ist der eine Grund. Zweitens, angenommen jemand kommt in meine Praxis und möchte eine private Sitzung, eine Heilung, haben. Sagen wir, es kommt eine Frau mit Brustkrebs. Ich werde meinen Stein bitten, alle seine Energie zu verwenden, um den Brustkrebs aufzulösen und aufzubrechen. Am nächsten Tag kommt jemand, die oder der unter Migräne leidet. Dann werde ich nicht denselben Stein verwenden. Ich würde ihn zunächst löschen und reinigen und dann erst bitten, bei der Migräne zu helfen. Das sind die beiden einzigen Gründe, warum ich jemals einen Stein reinigen würde. Steine können Negatives nicht absorbieren, also haben sie auch nichts Negatives in sich. Sie schwingen ständig in einer hohen Schwingung, also ist es nicht so, dass ihr sie reinigen müsstet, um ihre Schwingung zu erhöhen. Diese bleibt immer gleich.

 

Dann gibt es auch noch alle möglichen verrückten Ideen, wie Leute ihre Steine reinigen. Ich glaube, das Schlimmste, was ich je gehört habe, war, sie ins Feuer zu legen. Diese Vorstellung machte mich wirklich sprachlos. Legt eure Steine niemals und unter keinen Umständen ins Feuer, denn sonst habt ihr sie für immer beschädigt. Ich habe auch davon gehört, sie nach draußen in die Sonne zu legen. Vielleicht könnte das über einen sehr langen Zeitraum schließlich dazu führen, dass euer Stein langsam anfängt, gereinigt zu werden. Das ist nicht wirklich ein guter Gedanke, es sei denn du bist Geologe. Es gibt viele farbige Steine, bei denen das Sonnenlicht die Farbe ausbleichen würde. Die Funktion bleibt erhalten, doch die Farbe des Steins würde leiden. Solltet ihr zum Beispiel einen Amethyst in die Sonne legen, jenen wunderschönen dunklen violetten Stein, dann würde er sich in einen rostigen Goldton verwandeln. Sonnenlicht ist also auch keine Lösung. Ich habe gehört, dass einige Salzwasser oder frisches Wasser verwenden. Tatsächlich reinigt das eure Steine überhaupt nicht. Das Einzige, was ihr damit erreicht, ist, dass ihr alle Informationen, die in dem Stein sind, mit allen vorhandenen Flüssigkristallen in dem Wasser teilt. Der Stein wird nicht gereinigt.

 

Die beste und einzige mir bekannte Methode, einen Stein bis zum Nullzustand zu klären, bleibt, ihn im Mondlicht liegen zu lassen. Das geschieht am bestens nachts. So lange da auch nur etwas Licht vom Mond kommt, funktioniert es. Es muss nicht Vollmond sein. Es kann draußen regnen, schneien oder bewölkt sein, so lange der Mond scheint, wird er den Stein während der Nacht reinigen. Du kannst den Stein sogar innen auf dem Fensterbrett liegen lassen. Das funktioniert genauso. Dies stellt ihn zurück auf Null, und am anderen Morgen hast du einen geklärten Stein, sodass du dann deine Gebete, deine Wünsche für dich selbst oder was du möchtest, was er tut, hineingeben kannst. Doch sei dir immer bewusst: Du musst die Absicht haben und den Stein bitten, sich zu klären. Das hier ist mein Stein. Ich trage ihn Tag und Nacht. Ich kann mit ihm nachts draußen im Mondlicht so viele Mondwanderungen machen wie ich möchte, mein Stein wird sich nicht klären. Denn ich habe ihn nicht darum gebeten. Denke also daran, dass du die Absicht haben musst, den Stein zu klären, und dann wird er auf Null herunterfahren.

 

Persönlicher Umgang mit den Steinen

 

E. Fox: Haben diese Steine eine innewohnende Intelligenz oder reagieren sie zu jeder Zeit auf die menschliche Absicht?

 

LG Kiesha: Sie reagieren jederzeit auf die menschliche Absicht, doch sie haben auch ihre eigene Frequenz, und das ist die Frequenz von Mutter Erde. Sie teilen also die Frequenz und die Energie des Planeten. Sie habe ihre eigene Frequenz und Energie, die sich niemals verändern. Sie bleiben also immer auf derselben Frequenz, egal wer sie trägt oder was von ihnen erbeten wird zu tun, sie haben ihre eigene kohärente Energie, was letztlich die Energie von Mutter Erde ist.

 

E. Fox: Ist es notwendig, dass du einen Stein auf der Haut trägst, oder kannst du ihn auch über der Kleidung tragen. Gibt es da einen Unterschied?

 

LG Kiesha: Nein, du kannst darunter so viele Stofflagen tragen wie du möchtest. Doch ich sage den Leuten immer, dass es sehr, sehr wichtig ist, einen Stein um den Hals zu tragen. Zum einen, warum nicht ein von Mutter Erde geschaffenes Teil mit schwingender Energie am Hals über dem Herzen tragen? Das sollten wir alle tun. Denn ohne Mutter Erde wären wir als menschliche Art nicht hier. Ohne dass sie euch jeden Schluck Wasser gibt, die Nahrung und den Sauerstoff, der jetzt gerade in euren Lungen ist, wären wir nicht hier. Sie ist unsere Mutter. Und solch ein Stein hält ihre Frequenz und ihre Schwingung. Aus dem Grund allein sollten wir das alle tun. Zum anderen werden unsere persönlichen festen Steine niemals voll. Ihr könnt so viel ihr wollt von ihnen erbitten zu tun, sie können damit so viele Absichten halten wie ihr wollt, sie werden nie und nimmer voll werden. Ihr könnt also täglich Segnungen und Gebete für euch selbst in sie hineingeben, und die Steine werden diese Absicht halten und die Energie verstärken, und dann strahlen sie diese Energie nach außen. Ihr habt also ein kleines Werkzeug, ein kleines Teil von der lebendigen Mutter Erde, das eure Gebete halten, sie verstärken und dann um euch herum ausstrahlen kann. Was lässt dich zögern, eine Halskette mit einem Stein zu tragen? Das ist mit das Positivste und Gesündeste, was wir als menschliche Wesen tun können.

 

E. Fox: Hast du nicht gesagt, dass wir die Steine Mutter Erde oder in das Wasser zurückgeben sollten? Tauschst du zwischendurch deine Anhänger aus? Wirfst du sie ins Wasser oder hältst du sie unter fließendes Wasser, so dass die Energie einfach zur Mutter Erde reist?

 

LG Kiesha: Meinen persönlichen Stein behalte ich immer, denn in ihm sind alle meine Gebete für mich selbst, für meine Gesundheit und für die Wünsche, die ich für mich habe. Diesen Stein lege ich also nie ab und übergebe ihn auch nicht dem offenen Wasser. Er bleibt bei mir. Ich meine etwas anderes. Wie viele von uns haben zu Hause Steine und Mineralien, weil sie nett anzusehen sind. Sie liegen in einem Regal oder sie sind zu einem Schmuckstück verarbeitet. Es sind einfach schöne hübsche Steine, doch wir haben für sie keine Aufgabe. Wenn du einen Stein hast, der arbeitet, das heißt, du gebrauchst ihn, damit er etwas für dich oder für andere tut, wenn es also ein tätiger Stein mit einer Aufgabe ist, dann arbeite weiter mit ihm, mache weiter. Wenn es ein persönlicher Stein ist, trage ihn weiter, gib weiter gute Gedanken hinein. Nimm ihn beim Duschen nicht ab, denn dann wird das Wasser durch deine Gebete gesegnet sein, und du schickst es so durch den Abfluss. Gehe mit ihm schwimmen. Ich trage ihn immer im Wasser.

 

Was aber die Steine betrifft, die keine Aufgabe haben, gebt ihnen die größte Aufgabe, die es gibt. Sprecht eure Gebete und eure Absicht für Mutter Erde, für die freie Natur, für die Tiere, die Pflanzen, für die Menschheit, für alles, was euch in den Sinn kommt, was der Stein halten kann. Und dann werft ihn in offenes Wasser, wo dann euer Stein eure Gebete und Segnungen mit allen anderen Flüssigkristallen teilen kann, um sie um den Planeten herum zu verteilen.

 

E. Fox: Was ist mit Brunnen im Haus oder draußen? Wird die Absicht, die du in einen Stein gegeben hast und den du dort hineinlegst, in der Luft zerstäubt?

 

LG Kiesha: Absolut. Wo immer es ein Gewässer oder eine Wasserfläche gibt, die verdunstet, steigt die Energie in die Atmosphäre, in die Luft auf, und wird dort zirkulieren. Den meisten ist nicht bewusst, dass das Wasser, das wir auf dem Planeten Erde haben, auf dem Planeten Erde bleibt. Das Wasser, dass du aus dem Wasserhahn trinkst, ist dasselbe Wasser, das schon zu den Zeiten der Dinosaurier hier war. Wir erhalten nur eine ganz bestimmte Menge, und es recycelt sich einfach. Es verlässt nicht unsere Stratosphäre. Es ist hier und bleibt hier. Was immer wir dem Wasser zufügen, das bekommen wir. Wir bekommen nichts anderes. Doch egal wie dieses Wasser ist, solange wir es segnen und für es beten können, können eure Gebete verbreitet werden. Das kann der Springbrunnen bei dir zu Hause sein, der natürlich auch verdunstet, und jene Gebete steigen in die Luft. Sie (Mutter Erde, d.Übers.) sprach von offenem Wasser, weil das ein großes Gewässer ist, sodass eure Gebete weiter und breiter verteilt werden können.

 

Viele fragen, ob sie den Stein, den sie gesegnet haben, unter ihrem Lieblingsbaum in ihrem Garten vergraben können. Natürlich könnt ihr das. Doch denkt daran, es ist die Feuchtigkeit, es sind die Flüssigkristalle, die eure Gebete teilen werden. Wenn ihr ihn also in die Erde legt, dann bin ich sicher, dass euer Stein einen kleinen Bereich Erde in jener Feuchtigkeit beeinflussen wird. Doch wenn ihr ihn ins Wasser gebt, dann verteilt es sich so viel schneller und so viel weiter.

 

E. Fox: Warum sollten wir überhaupt Steine tragen, wenn unser Körper überwiegend aus Wasser besteht und sich in jedem Wassertropfen ein Kristall befindet, so dass in unserem Körper jede Menge Flüssigkristalle sind. Würde es nicht ausreichen, dass wir einfach unsere Absicht halten und…

 

LG Kiesha: (fällt ins Wort) Das ist wirklich eine gute Frage. Es ist so, dass unsere Flüssigkristalle von unseren Gefühlen, unseren Worten und allem, was wir denken und fühlen beeinflusst werden können. Wie viele deiner Gedanken, wie viele deiner Worte sind positiv und gesund und wie viele negativ? Wir beeinflussen ständig unsere Flüssigkristalle, so wie es uns Dr. Emoto gezeigt hat. Wenn du sie unter dem Mikroskop betrachtest, kannst du „Hass“ sagen, und jene vollkommene Schneeflocke wird sich in eine braune Masse verwandeln. Wenn du nun „Liebe“ sagst, wird sie sich wieder zurückverwandeln in eine Schneeflocke. Unsere Flüssigkristalle können beeinflusst werden durch unsere Emotionen, durch unsere Gefühle, durch unsere Absichten, durch unsere Gedanken und Worte Ja, es ist so, dass wir als menschliche Wesen mit 73% Wasser gefüllt sind, wir sind mit Billionen von Flüssigkristallen angefüllt, doch was sagen wir, was glauben wir, was hören wir, was schauen wir uns im Fernsehen an. Was gibst du in deine Flüssigkristalle hinein?!

 

Auf der anderen Seite haben unsere festen Steine/Quarzkristalle die Frequenz von Mutter Erde. Sie schwingen ganz hoch. Sie halten nichts Negatives. Sie können Negatives nicht absorbieren. Wir brauchen sie also, um die höhere Schwingung zu halten, sodass sie uns hilft, uns zu segnen und die Energie zurückzubekommen, die wir in ihnen lagern, damit sie wächst und größer wird und nach außen strahlt und einen Einfluss auf uns hat. Wir brauchen also diese ständig hochfrequenten Teile von Mutter Erde, damit unsere Schwingungen hoch bleiben, und um uns bzw. unsere Energie daran zu erinnern, auf einer höheren Ebene zu bleiben. Ja, wir sind als menschliche Wesen voll mit Kristallen angefüllt, doch wir befinden uns nicht immer auf der richtigen Spur.

 

E. Fox: Heißt das theoretisch, dass wir, wenn wir herzzentrierter werden, uns letztlich immer weniger auf einen Stein stützen, weil unsere Absichten und unsere Gefühle reiner und friedfertiger sind?

 

LG Kiesha: Ja. Natürlich. Ich denke, wir werden immer weniger auf die Steine angewiesen sein. Gleichzeitig haben aber die meisten unserer indigenen Kulturen einen Stein getragen. In der Vergangenheit haben sie alle Steine und Mineralien benutzt. Selbst als zentriertestes, am besten geerdetes und liebevollstes menschliches Wesen auf dem Planeten Erde glaube ich, möchtest du ein Stück von Mama um deinen Hals tragen (schmunzelt). Ich denke, unsere indigenen Vorfahren geben uns die Antwort. Auch wenn sie im Liebe-Bewusstsein lebten, hielten sie Mutter Erde immer noch für kostbar und heilig.

 

Quarzkristalle in elektronischen Bauteilen

 

E. Fox: Denkst du, dass die Tatsache, dass wir offensichtlich Quarzsand und Siliciumkristalle in allen unseren elektronischen Geräten benutzen – wir schwimmen heute in einem Meer elektronischer Geräte – irgendeine Bedeutung hat, und verursacht das, wenn wir die elektronischen Geräte verwenden, irgendeinen negativen Effekt bzw. gibt es irgendein Anzeichen, dass wir uns in diese Art von Gesellschaft hineinbewegen?

 

LG Kiesha: Ich denke, wir brauchen und benutzen Quarzkristalle so gut wie überall. Die Abkoppelung ist, dass die Mehrheit der Masse der Menschheit gar nicht erkennt, dass sie tatsächlich eine Absicht in einen Kristall hineingeben könnte. Und diese positive Absicht könnte dann eine positive Absicht teilen. Wir sehen einfach, dass dieser Kristall unsere elektronischen Geräte unterstützt, an mehr denken wir nicht. Man sagt, dass die größte Entdeckung in unserer Zeit vor einigen Jahren in Deutschland geschah. Wissenschaftler fanden heraus, dass sie einfach ein kleines Stück, einen Bruchteil eines Quarzkristalls nehmen und einen Laserstrahl voller Informationen darauf schießen konnten, wobei dieser Kristall nicht nur das Licht und diese Informationen hielt, sondern auch diese Informationen für etwa hundert Milliarden Jahre darin bleiben würden, ohne sich überhaupt zu verringern. Nun beginnen sie, kleine Kristallscheiben in der Größe einer Münze herzustellen, in denen eine unvorstellbare Menge an Informationen und Programmen gespeichert werden kann.

 

Wir verstehen also, wie Quarzkristalle zu nutzen sind, um der Technologie zu helfen, doch was die Menschheit in großem Umfang nicht getan hat, ist, zu erkennen, dass sie uns spirituell, körperlich, emotional helfen können. Dies sind alles Techniken, die unsere indigenen Vorfahren über Äonen hinweg angewandt haben.

 

E. Fox: Können wir also auf unser iPhone eine Absicht geben?

 

LG Kiesha: Ich bin sicher, wenn es dir gelingt, dieses Kristallteilchen anzufassen, dann könntest du es. Doch es muss in deine Hand kommen.

 

E. Fox: Ich muss den Kristall also berühren, bevor ich die Absicht hineingeben kann?

 

LG Kiesha: Ja. Unbedingt. Wenn es dir also gelingt, dieses kleine Kristallstückchen zu finden, dann kannst du es wahrscheinlich tun (schmunzeln).

 

Quarzkristalle und Radioaktivität

 

E. Fox: Ich weiß, dass du sehr viel über Strahlungen geforscht hast, vor allem auch im Zusammenhang mit dem Reaktorunglück von Fukushima in Japan. Es wäre wirklich spannend, wenn du ein wenig über die wissenschaftliche Forschungen, die du dort durchgeführt und die Ergebnisse, die du gefunden hast sprechen könntest.

 

LG Kiesha: Nun, ich bin keine Wissenschaftlerin, und deshalb tue ich auch nicht so, als sei ich auf diesem Gebiet besonders bewandert. Doch wir konnten eine Wissenschaftlerin gewinnen, die die Unglücksstelle in Fukushima betreten konnte, und so war es uns gelungen, in einem Becken etwas von dem radioaktivsten Wasser zu sammeln, das der Menschheit bekannt ist. Während dieses zusammengestellt und eingerichtet wurde, brachte ich ein YouTube-Video heraus und bat Menschen auf der ganzen Welt, ihre Steine zu nehmen und ihre eigenen Absichten hineinzugeben, d.h. das Wasser zu segnen und die Radioaktivität zu löschen – nicht zu absorbieren, sondern zu löschen! -, die Tiere zu segnen, alle großen und kleinen Arten in unseren Meeren, dass sie gesund und glücklich sind. Die Reaktion war überwältigend. Wir hatten einen ganzen Keller voll mit Schachteln aus aller Welt, und wir hatten Steine nach Japan schicken lassen. Ein ganzer Raum war dort voll mit Steinen. Die Welt hatte wirklich reagiert, und das war so schön zu sehen. Wir schickten der Wissenschaftlerin in der Unglücksstelle, wo sie ein wenig von dem am meisten von der Kernschmelze verstrahlten Wasser mit einem Computer vernetzt hatten, einen Karton mit zufälligen Steinen von zufälligen Absendern. Auf dem Computer war zu sehen, wie viele Becquerel-Tonnen Radioaktivität in dem Wasser sind. Sie wählten dort einen Stein aus dem Karton und legten ihn hinein. Ich war absolut davon überzeugt zu sehen, dass die Strahlung heruntergeht, denn ich wusste, wie Kristalle arbeiten und ich wusste und glaubte fest, was Mutter Erde mich gelehrt hatte und dass die Absicht in den Kristallen eine Wirkung auf andere Wassermoleküle und ihre Kristalle haben kann. Doch was dann wirklich geschah, fasziniert, schockiert und erstaunt mich bis heute. Sie legten den Kristall in das Wasser, wir beobachteten den Bildschirm, und innerhalb von zwei Minuten war die Radioaktivität nicht mehr auffindbar. Sie ging nicht einfach herunter, sie war innerhalb von zwei Minuten nicht mehr zu finden. Die Wissenschaftlerin konnte mit einem ungeschützten Arm hineingreifen und den Kristall aus diesem Wasser herausnehmen.

 

Wir wissen als Tatsache, dass Kristalle Radioaktivität löschen können. Sie absorbieren sie nicht, sie können sie löschen. Und für unseren Verstand ist es schwer, dies überhaupt zu verstehen. Doch Radioaktivität ist einfach eine Energie. Liebe ist die stärkste Energie auf dem Planeten Erde; die NASA ist damit herausgekommen und hat gesagt, dass Liebe die stärkste Energie auf dem Planeten ist. Wir wissen, dass Liebe so viel stärker ist als jede andere Energie. Und wenn du deine Liebe und deine Absicht in einen Stein hineingibst und ihn bittest, dein Wasser zu heilen, dann macht er natürlich dein Trinkwasser sauber, dann wird er natürlich deinem Körper helfen. Wenn du die höchste Radioaktivität auf dem Planeten Erde im Wasser löschen kannst, dann kann er auch dir helfen.

 

Heilende Steine

 

E. Fox: Du hast im Zusammenhang mit der Radioaktivität dort auch noch einige andere Arbeiten durchgeführt, was habt ihr getan?

 

LG Kiesha: In Japan? Nun, wir begannen auf der kleinsten Insel, Yonaguni, die meisten Leute wissen noch nicht einmal, wo sie liegt. Sie ist wirklich klein und ein erstaunlicher Ort. Denn unmittelbar vor der Küste dieser Insel gibt es unter Wasser eine Pyramide. Dieser Ort ist außergewöhnlich. Man kann ganz klar diese Pyramide unter dem Wasser aufsteigen sehen. Sie hat eine flache Spitze ähnlich wie bei den Pyramiden in Mexiko. Wir machten eine Aussichtsfahrt mit dem Boot, dessen Kapitän derjenige war, der diese Pyramide entdeckt hatte, und danach hatten wir die Erlaubnis, um sie herum zu schnorcheln. Dort gibt es etwas, was den Köpfen auf den Osterinseln sehr ähnlich ist, und es gibt eine Sonnenscheibe. Dieser Platz ist ganz speziell. An diesem Ort verrichteten wir viele Gebete und Zeremonien, um die Energie und die Schwingung dieser alten Stätte zu heilen. Danach reisten wir von Insel zu Insel und besuchten so viele Menschen, alles Einheimische. Wir suchten die Quellen für ihre Brunnen und ihr Wasser auf, wir gingen nach oben auf die Berge, wo die verschiedenen Flüsse und Seen begannen und suchten die heiligen Plätzen jeder Insel auf. Wir sprachen mit den Menschen und zeigten ihnen, wie sie Quarzsteine verwenden können. Das war wirklich sehr wichtig, denn so viele waren den Folgen der Kernschmelze in dem Atomkraftwerk von Fukushima ausgesetzt, und sie waren extrem betroffen von dem Ausmaß der Radioaktivität in ihren Feldfrüchten und auf ihren Reisfeldern. So viele hatten Verwandte, die auch direkt betroffen waren, und es gab viele kranke Menschen. Wir lehrten sie also, wie sie Quarzsteine benutzen, wie sie ihre Absicht und ihre Gebete für ihre eigene Gesundheit hineingeben, wie sie ihre Nahrung beschützen und wie sie ihre Absicht erklären und die Steine dann in große Gefäße geben, die sie mit Wasser füllen, sodass das Wasser gereinigt werden konnte, bevor sie es trinken.

 

Wir lehrten sie, wie sie die Quarzkristalle verwenden, und wir verteilten Hunderte und Tausende Steine und Mineralien an alle, die wir trafen, und wir versuchten sie zu lehren, wie sie zu benutzen sind, wie sie sich absichern konnten.

 

E. Fox: Konntet ihr aufgrund dieser Arbeit irgendwelche Veränderungen bei der Radioaktivität in Japan bzw. in den von der Radioaktivität betroffenen Regionen messen?

 

LG Kiesha: Am auffallendsten ist, dass die meisten Leute sich zwar genau erinnern können, wann das passiert ist, doch den meisten ist nicht bewusst, dass bis heute immer noch 300 Becquerel-Tonnen Radioaktivität ins Meer strömen. Das wurde nie gestoppt. Das wurde nie gereinigt. Es gibt auf der Erde keine Wissenschaft, die weiß, wie die Radioaktivität des Meeres gereinigt werden kann. Es gibt auch keine Wissenschaft auf der Erde, die weiß, wie ein Ölleck im Meer gereinigt werden kann. Wir montieren einfach etwas oben auf die undichte Stelle, damit wir sie nicht mehr sehen müssen. Wir haben nicht die Technologie und wir haben nicht das Fachwissen.

 

Das Erstaunliche ist, dass es so viel schlimmer hätte kommen können, und wir bekämpften es, indem wir einen ganz besonderen Stein nach oben auf einen Berg brachten. Es war uns nicht erlaubt, den Bereich der Fukushima-Unglücksstelle zu betreten, doch wir bestiegen den höchsten Berg. Dort auf der Spitze dieses Berges beginnt ein Fluss, der auf seinem Weg irgendwann unterirdisch weiter- und unter der Fukushima-Unglücksstelle hindurchfließt, wo sich die gewaltige Radioaktivität direkt in die Erde hineingebohrt hat. Die gesamte Radioaktivität tritt an dieser Stelle aus und gelangt über diesen unterirdischen Fluss direkt ins Meer. Wir brachten einen sehr heiligen Stein, einen heilenden Stein ganz nach oben zum Wasser, so dass es gesegnet werden konnte, bevor es hinunterfloss und ins Meer mündete.

 

Das heißt, die Radioaktivität wurde so gut bekämpft, wie es möglich war, doch bis zum heutigen Tag strömen 300 Becquerel-Tonnen Radioaktivität ins Meer. Es ist eine sehr schwierige Situation. So lange wie die Radioaktivität einströmt, müssen wir weiterhin unsere Steine und unsere Gebete hineingeben. Irgendwie müssen wir das bekämpfen. Und ich kenne keine andere Möglichkeit, wie das getan werden könnte.

 

Große Erdkristalle

 

E. Fox: Ich habe gehört, dass es in alten Zeiten überall auf der Welt kraftvolle Kristalle gab, die unter anderem die kollektive Schwingung des Planeten beeinflussten, und dass sie entfernt wurden, jetzt aber wieder an ihre Plätze zurückgebracht werden. Waren dies physikalische Kristalle, warum wurden sie entfernt, und warum werden jetzt wieder zurückgebracht?

 

LG Kiesha: Ja. Also, gehe einfach 10.000 Jahre zurück, worüber wir bereits sprachen, als die Menschheit in einem Liebe-Bewusstsein lebte und wir bei der letzten Polverschiebung in das Ego-Bewusstsein fielen. Als dies geschah – natürlich ereignet sich so etwas nicht von einem Tag auf den anderen -, wussten die Vorfahren, dass sich die Magnetpole verschoben, genauso wie heute. Und sie wussten und prophezeiten, was eintreten würde. Wenn du also diese riesigen, wunderschönen, hochintelligenten schwingenden Kristalle in Orten wie den Pyramiden, an Kreuzungspunkten von Leylinien oder in heiligen Plätzen auf der ganzen Welt hast, die mit dieser riesigen Menge an Energie schwingen und die ein elektrisches Netz um diesen Planeten herum bilden, und du weißt, dass die Menschheit ins Ego-Bewusstsein fallen wird, dann wird es uns als menschlichen Wesen nicht erlaubt sein, dass eine derartige Macht vom Ego gelenkt wird. Die Ältesten gingen in diese heiligen Orte und in diese Tempel, und sie verschlossen die Kristalle und entfernten sie. Und über Generationen hinweg wurden sie in Sicherheit aufbewahrt für die Zeit, die kommen würde, wenn erneut eine Polverschiebung eintritt und die Menschheit die Gelegenheit bekommt, sich wieder ins Liebe-Bewusstsein zu erheben. Allein in den letzten Jahren wurden mir sieben Kristalle übergeben, und alle sieben wurden mit exakten Anweisungen in bestimmten Standorten eingesetzt. Sie wurden wieder eingeschaltet, indem wir ihnen alle Gebete, auch all die alten Gebete und Zeremonien gaben. Diese Energie schwingt nun also, und das energetische Netz auf dem Planeten Erde ist mit seinen Leylinien damit um unseren Planeten herum verbunden. Meine sieben Kristalle sind an ganz besonderen Standorten nach Hause gegangen zu Mutter Erde, um jener Energie zu helfen, sich für die Menschheit und für den Planeten zu erheben, um für den nächsten Umbruch vorbereitet und bereit zu sein, durch ihn hindurchzugehen. Und wenn es genügend von uns gibt, die aus dem Liebe-Bewusstsein leben, dann werden wir hoffentlich gemeinsam die Schwingung auf dem Planeten Erde anheben, so dass die gesamte Menschheit im Liebe-Bewusstsein anstatt im Ego-Bewusstsein leben kann. An diesem Punkt werden wir alle gesegnet sein mit der gesamten Intelligenz, der Energie und der Liebe, die diese Kristalle haben, sowie damit, dass wir die Intelligenz dieser Kristalle wieder in der Menschheit zurückerhalten können. Wir warten alle darauf, dass das geschieht.

 

Die große Prophezeiung

 

E. Fox: Ich weiß nicht, ob du das schon erwähnt hast, gibt es eine bestimmte Zeitschiene für all diese Geschehnisse bis die Polverschiebung abgeschlossen ist, für die dreitägige Dunkelheit und all das, worüber du gesprochen hast?

 

LG Kiesha: Es gibt keine Zeitschiene. Wenn du mit den anderen indigenen Ältesten sprichst oder auch mit jemandem wie mir, dann können wir nur sagen, dass wir nicht hellsichtig sind. Wir sind fest davon überzeugt, dass die Art und Weise, wie du heute lebst, bestimmt, wie dein Morgen ist. Ich kann dir also nicht sagen, was morgen sein wird. Doch wir wissen mit Sicherheit, dass sich die Pole verschieben, und das lässt sich nicht mehr anhalten und umkehren. Es geht nicht mehr zurück. Wir sind also mittendrin. Es wird losgehen. Es gibt keinen Halt, und es wird eintreten. Sie konnten beim letzten Mal nicht vorhersagen, an welchem Tag es eintreten würde, und wir können dieses Mal nicht vorhersagen, an welchem Tag es eintreten wird. Doch wir wissen, dass die Pole sich bewegen. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass sie sich bewegen, das steht außer Frage. Wir befinden uns mitten in einer Magnetpolverschiebung.

 

E. Fox: Es gab schon immer Menschen in der Welt, die sich mit diesen Dingen beschäftigten. Das ging 2012 so weit, dass es eine Strömung gab, in der die Menschen glaubten, die Welt würde untergehen, weil der Maya-Kalender zu diesem Zeitpunkt aufhörte. Ich kenne sogar Leute, die ihren Besitz aufgaben, alles verkauften und sich dann ins Nirgendwo aufmachten, um dieses Ereignis irgendwie zu überstehen.

Was stand wirklich hinter diesem Umbruch von 2012 mit dem Wechsel im Maya-Kalender und dem Neuen Zeitalter?

 

LG Kiesha: Nun, ich kann nicht speziell für die Mayas sprechen, doch ich kann dir aus meiner Sicht sagen, was ich sehe. Übrigens gab es tatsächlich einige, die alles verkauft oder an die Straße gestellt hatten und nun vor meiner Haustür standen: „Da sind wir. Sage uns, was wir tun sollen!“

 

Ja, es gab ein großes Missverständnis in der ganzen Welt. Es wurden mehr als 9.000 Bücher über 2012 und das Ende der Welt veröffentlicht, kein einziges wurde von einem Maya, kein einziges wurde von einem Aboriginen geschrieben. Da haben wir es! Es war, als hätte die Welt auf diese Art von Erregung gewartet, damit sie ihre eigene Geschichte bekommt. Doch überall auf der gesamten Welt teilen die indigenen Ältesten eine einzige Prophezeiung. Diese Prophezeiung ist seit sehr langen Zeiten auf dem Planeten. Sie wurde von allen indigenen Kulturen geteilt, obwohl sie keine Handys, keine Zeitschriften und kein Radio hatten, die ihnen sagten: ‚Hey, das ist ein großartiger Gedanke. Wir sollten ihn verbreiten.‘ Sie aber teilten diese Prophezeiung, nämlich: Zur Zeit des großen Umbruchs auf dem Planeten Erde, wenn sich die Magnetpole erneut verschieben, wird sich die Energie der Erde erhöhen, und die Stärksten der Starken werden alle auf einmal auf dem Planeten geboren werden, um der Menschheit die beste Gelegenheit zu geben, sich weiterzuentwickeln. Diese Prophezeiung ist seit unzähligen Zeitaltern hier, und heute nun sprechen die indigenen Kulturen mit einer Stimme und sagen: „Ihr seid die, auf die ihr gewartet habt.“

 

Lass‘ dies einfach für eine Minute auf deinen Schultern und in deinem Herzen ruhen. Die älteste der Menschheit bekannte Prophezeiung ist wahr geworden, und jede indigene Kultur auf der gesamten Welt sagt: „Ihr seid die, auf die wir gewartet haben! Ihr seid die Stärksten der Starken.“ Die Magnetpole verlagern sich. Die Energie auf dem Planeten Erde erhöht sich. Der Maya-Kalender hörte auf, um mit einem neuen Kalender zu beginnen. Ihre Prophezeiung betraf nicht das Ende der Welt, sondern ihre Prophezeiung beschrieb das Ende der Welt, wie sie sie kannten. Ein neuer Umbruch und ein neuer Anfang stiegen auf. Dies alles bündelt sich zu einem Ganzen. Die Magnetpole verschieben sich, der neue Kalender hat begonnen und eine neue Art zu leben. Hier ist die älteste Prophezeiung auf dem Planeten Erde. Wir sind die Antwort. Wir sind die, auf die wir gewartet haben. Wir sind die Stärksten der Starken. Wir sehen, wie Mutter Erde jetzt durch etwas hindurchgeht, was schwieriger ist als alles, was die gesamte Menschheit jemals gesehen hat. Wir verlieren Arten. Wir verlieren vollständige Ökosysteme, die Fische, die Meere, die Korallenriffe sterben. Wir sehen so viele Veränderungen, dass wir aufhören MÜSSEN und ein Einhalten in uns selbst finden müssen. Wir müssen für uns einen neuen Weg und eine neue Richtung einschlagen, wie wir als menschliche Wesen weitergehen wollen. Es kommt alles an der Spitze zusammen, und wir müssen die Stärksten der Starken sein, um angehoben zu werden in einem System und in einer Gesellschaft, die euch sagen, dass ihr euren Wert über eure Arbeit oder euren Titel erhaltet, und je lauter ihr sprecht, desto mehr euch hören werden; je mehr Geld ihr habt, desto mehr ihr wert seid; je mehr ihr besitzt, desto bedeutender ihr seid; je aggressiver ihr seid, desto wichtiger ihr sein werdet. Wir sind aufgewachsen in einer Gesellschaft und in einem Schulsystem, das sagte, auch wenn sich hier dreißig Kinder im Raum befinden, wir werden euch alle in dieselbe Schublade stecken, damit ihr gleich sprecht, gleich seid und gleich handelt. Uns wurde nicht vermittelt, dass uns unsere Unterschiede schön machen. Wir haben nicht gelernt, unseren Nachbarn wahrhaftig zu lieben. Uns wurde mich gelehrt, dass du Gottes Liebe genauso verdienst wie die Person neben dir, egal, ob du bei McDonalds oder an der Wall Street arbeitest.

 

Wir wurden nicht aus dem Herzen unterrichtet. Doch wir wachen auf. Wir alle wollen MEHR, als uns die Gesellschaft anbieten kann. Wir wollen MEHR als uns das Internet geben kann. Wir wollen MEHR als dass uns jemand sagt, wir seien gut, nur weil jemand sagte, wir seien gut. Wir wollen MEHR. Wir wollen MEHR für uns untereinander. Wir möchten aus dem Herzen heraus leben. Und es braucht die Stärksten der Starken, um an einem Ort zu beginnen und an einem anderen aufzuhören. Wir sind hier, damit eine Prophezeiung wahr wird. Wir sind hier, um unsere Welt zu verändern. Und es spielt keine Rolle, ob unser Verstand das begreift oder nicht, unsere Seele weiß, dass wir das tun können, und sie drängt uns weiter. Und wenn wir uns kollektiv zusammentun und einander in Liebe umfangen, können wir uns untereinander mehr Begeisterung geben, können wir heller brennen als je zuvor, und dann KÖNNEN wir diesen Planeten verändern.

 

Die Kinder der Veränderung

 

E. Fox: Wenn du sagst, dass die Stärksten der Starken zu der Zeit des Umbruchs von 2012 geboren werden, beziehst du dich dann auf die Geborenen danach oder auf jemanden, die oder der bereits zu jenem Zeitpunkt lebte, und betrifft das alle oder nur die, die bewusster sind? Kannst du dazu etwas sagen?

 

LG Kiesha: Ja, mein Großvater vom Stamm der Hopi sagte, dass es die sind, die in und nach den siebziger Jahren geboren wurden. Diejenigen also von uns, die heute als Erwachsene auf dem Planeten leben. Wir sind die Stärksten der Starken. Wir müssen eine neue Richtung und einen Weg für die Kinder bahnen, die auf diesem Planeten geboren werden. Die Kinder, die auf diesem Planeten geboren werden, sind die Veränderung. Wir Erwachsene tun uns damit schwer, denn unsere Lehrer sagen: „Nun, jenes Kind ist autistisch, gib ihm Tabletten.“ oder „Diese Kinder sind anders, gebt ihnen mehr Medikamente.“ Diese Kinder sind die Veränderung. Sie können nicht den ganzen Tag in einem Klassenraum stillsitzen und sich mit demselben Mist füttern lassen wie wir, denn sie werden ihn nicht annehmen. Wir sind heute die Erwachsenen, die für sie einen neuen Weg bahnen müssen, damit sie auf dem Planeten Erde ein schönes Leben leben können. Wir müssen die Stärksten der Starken sein, um den Umbruch zu machen, damit sie in jenem Bewusstsein leben können.

 

Wie mein Großvater sagte, sind wir seit den siebziger Jahren hier, und das bedeutet wir alle, auch die von uns , die noch nicht wach geworden sind. Wir alle sind die Stärksten der Starken, deshalb seht ihr zurzeit Egos, die höchst kräftig unterwegs sind. Deshalb seht ihr, dass diejenigen, die in Liebe leben, ebenfalls äußerst mächtig sind – je mehr die Liebe ansteigt und je mehr wir uns zusammenschließen und anfangen, nach einem neuen Weg vorwärts zu drängen, einem neuen Weg, uns gegenseitig zu lieben und uns zurück in den Kreislauf des Lebens zu bringen, den Planeten respektvoll zu behandeln und seine Energie zu ehren, alle diese Dinge, die wir gemeinsam tun… – Mir sagte einmal jemand, das sei so, als würdest du einen sehr wütenden Hund in eine Ecke sperren. Du konntest ihn zwar in die Ecke sperren, doch er ist sehr wütend, und wenn du die Hand nach ihm ausstreckst, dann springt er vor und versucht, dich zu beißen und wird immer wütender. Doch wenn du einfach stehen bleibst und ihn nicht zurück angreifst, einfach dort stehst und bei dir bleibst, einfach ruhig und liebevoll bist, dann wird sich der Hund ganz schnell hinlegen und ebenfalls entspannt sein.

 

Zurzeit haben wir einen sehr wütenden Hund in der Ecke, und das Ego ist in jedem Augenblick bereit, um sich zu schlagen. Unsere Aufgabe ist es also, die Ruhe zu behalten, ermächtigt zu bleiben, leidenschaftlich zu bleiben und auf die liebevollste und mitfühlendste Weise gemeinsam weiterzugehen.

 

Angst – eine Krankheit des Verstandes

 

E. Fox: Ich bin sehr vielen begegnet, die sich in ihrer Haut unwohl fühlen und unbehaglich in dieser Dimension und bei allem, was so in der Welt vor sich geht. Sie wollen alles, nur nicht hier sein und können es nicht erwarten, von hier wegzukommen. Wenn wir tatsächlich die Stärksten der Starken sind, was ist dann mit denen, die sich sehr entmachtet fühlen und nicht wirklich hier sein wollen. Warum bringen sie sich selbst in diese Art von Erfahrung?

 

LG Kiesha: Ich sprach auch mit vielen, die dieselben Bedenken haben, nämlich dass sie nicht glauben, zu Hause zu sein oder sich nicht in ihrer Haut wohl fühlen. Ich glaube, das hängt mit etwas zusammen, was ich eben schon einmal erwähnt habe. Unsere Seele, unser großes ICH BIN, unser Spirit weiß , ich bin hier, weil ich mit einer größeren Absicht hergekommen bin. Wir kamen mit Leidenschaft und einem Zweck. Und wir wurden in diese Welt geboren, die so sehr beschäftigt ist mit Sozialen Medien. Die Helden unserer Kinder sind Unterhaltungskünstler, Menschen, die Schauspieler sind, oder Erwachsene, die hinter einem Fußball herlaufen. Die Welt ist besessen von allem was glitzert anstatt von heiligen Dingen, von Dingen des Herzens und davon, zu verstehen, dass es ein großes Geschenk ist, auf diesem Planeten geboren zu sein, davon, dass wir von der Umgebung um uns herum lernen und mit ihr wachsen können, von Mutter Natur selbst und auch voneinander. So kommen wir mit all dieser Leidenschaft und Absicht und wurden dann in diese Gesellschaft geboren und denken: „Scheiße! Bin ich deshalb hierher gekommen? Fühlt sich das richtig an?“ Ich denke also, es sollte uns irgendwie gelingen uns mit den folgenden Überlegungen in Übereinstimmung zu bringen: „Ja, ich bin hier mit einem Zweck. Ja, ich habe eine Leidenschaft. Es gibt einen Grund, warum ich hier bin, und ich werde mich daran erinnern. Auch wenn ich nur eine/r aus 8,7 Milliarden Menschen auf diesem Planeten bin, kann ich einen Unterschied bewirken. Schon die kleinsten Handlungen aus Güte und Freundlichkeit verändern etwas. Ich muss nicht berühmt sein. Es genügt, einfach meine Liebe und meine Wahrheit zu leben, und indem ich meine Stimme mit Wahrheit ausstatte, kann ich meine Ansichten und Weisheit und Leidenschaft teilen. Ich kann ein Unterschied sein. Ich kann einen Unterschied bewirken. Es gibt einen Grund, warum ich hier bin.“

 

Anstatt außerhalb von uns und von unserem Planeten zu schauen, sollten wir zu uns selbst heimkehren, sollten wir lernen, uns selbst zu lieben, uns wahrhaft selbst zu lieben, alles, was wir sind, und uns nicht verurteilen für die Fehler, die wir gemacht haben oder dass wir glauben, wir seien sündig oder wir seien schlecht, weil uns die Religion gelehrt hat, das zu denken, oder dass wir nicht so gut sind wie jemand, die oder den wir auf einen Sockel gestellt haben. Wir gehen ständig so hart mit uns um. Diesen ganzen Unsinn, es ist wirklich richtiger Blödsinn, können wir loslassen und uns als Individuen sehen, die eine Absicht, Leidenschaft und einen Grund haben, und wir können uns selbst lieben und wir können uns gegenseitig lieben. Wir können unseren Planeten lieben. Es ist wirklich so, wenn ihr euch selbst nicht lieben könnt, dann könnt ihr niemand anderen lieben. Und ganz bestimmt könnt ihr euren Planeten nicht lieben. Doch ab dem Moment, wo ihr das tut, in dem Moment, wo ihr erkennt, dass auch ihr würdig seid, dass ihr gut seid, dass alle eure Erfahrungen, egal wie hässlich, leicht oder schön sie waren, euch zu der oder dem gemacht haben, wer ihr seid, könnt ihr jene Person (euch selbst) lieben, könnt ihr euren Nachbarn lieben für seine oder ihre Erfahrungen, könnt ihr den Planeten lieben. Und dann passiert etwas, nämlich das Wunder, dass ihr auf einmal das beschützen möchtet, was ihr liebt. Und ganz plötzlich werdet ihr dieses liebevolle Wesen, das andere beschützen möchte. Und ihr bewirkt einen Unterschied. Ihr erreicht eine Veränderung. Ihr fangt an, an euch selbst zu glauben. Es ist euch egal, was die anderen von euch denken. Und ihr könnt endlich das ganz schreckliche Wort „Angst“ loslassen.

 

Angst. Die Ältesten der indigenen Völker sagen, sie sei die Krankheit des Verstandes. Wir haben zu viel Angst. Wir haben Angst vor dem Unbekannten. Wir haben Angst, unsere Leidenschaft und unsere Absicht zu leben, denn was wäre, wenn mich niemand sieht. Vielleicht versage ich. Vielleicht ziehen die anderen nicht mit oder stimmen mit mir nicht überein. Wir haben Ängste über Ängste. Und so erzählen wir uns die Geschichte, dass wir scheitern werden. „Ich bin nicht gut genug.“ „Es wird den Leuten nicht gefallen.“ „Es wird nicht ankommen.“ „Ich werde deswegen nicht geliebt werden.“ Ihr erschafft diese Fantasie-Geschichte, die von dieser Angst erschaffen wurde, in eurem Verstand und ihr füttert diese Fantasie-Geschichte mit noch mehr Angst, sodass ihr noch ängstlicher werdet, bis ihr schließlich sagt: „Auf gar keinen Fall! Ich werde es nicht länger versuchen. Ich bin einfach hier. Ich gehöre nicht hierher. Ich fühle nicht, dass das überhaupt mein Zuhause ist. Was tue ich überhaupt hier.“ – Wenn ihr euch die ganze Zeit eine Fantasie-Geschichte erzählt, die ihr euch im Kopf zurechtgelegt habt, und dieser falschen Geschichte glaubt, um dann wegen dieser falschen Geschichte noch ängstlicher zu werden, dann ist das wirklich eine Geisteskrankheit.

 

Angst ist Verrücktheit. Wir können diese Angst loslassen, wenn wir wirklich glauben, dass unsere Seele, dass wir gewählt haben, auf diesen Planeten zu kommen. Jede und jeder einzelne von uns tat das. Wir müssen einen Zweck verfolgt haben, warum wir das getan haben. Und ja, es kann sein, dass wir in eine Gesellschaft geboren wurden, die völlig verrückt ist und dass wir verstehen müssen, wie wir das zur Seite schieben und uns wieder in unserem Zweck und unserer Leidenschaft finden. Doch es gibt draußen noch mehr, die so sind wie wir. Wir sind nicht einzigen. Und wenn wir uns in Gruppen zusammentun und uns gegenseitig unterstützen und halten, dann fangen wir an, uns ein wenig mehr in uns und auf diesem Planeten zu Hause zu fühlen. Und dann werden wir plötzlich ermutigt und glauben an uns selbst und beginnen, dieser inneren Regung zu glauben, warum wir hier sind – und das lässt sich dann nicht mehr anhalten.

 

Längeres Leben

 

E. Fox: In allen unseren alten Geschichten und Mythen und sogar in der Bibel gibt es Menschen und Wesen, die Tausende von Jahren lebten oder in gewisser Weise unsterblich waren, wie z.B. in dem Mythos von der Insel von Elysium, wo die unsterblich gewordenen Menschen lebten.

Gibt es irgendeine Verbindung zwischen einer herzzentrierteren Lebensweise und einem verlängerten Leben, und hängt unsere begrenzte Lebensspanne zu diesem Zeitpunkt unseres physischen Lebens auf der Erde in irgendeiner Weise mit unserer mehr auf dem Verstand gegründeten Lebensweise zusammen?

 

LG Kiesha: Ich bin fest davon überzeugt, wenn wir mit einer wahrhaftigeren Verbindung mit diesem Planeten, mit der Natur und mit allen anderen lebendigen Arten leben und wir die Menschheit wieder an den Kreislauf des Lebens anbinden, dass wir dann absolut länger leben können. Ich glaube auch, je liebevoller wir werden, desto intelligenter werden wir. Ich glaube, wenn ihr wirklich verstehen und es wirklich umsetzen würdet in dem Wissen, was eure Emotionen und die Worte, die ihr sprecht wirklich sind, wenn ihr Dinge in euer Leben bringen würdet, die euch zu gesünderen menschlichen Wesen machen, dass das einen Effekt hat auf eure DNA, die Zellen und die Flüssigkristalle. Wenn wir das wahrhaftig umsetzen würden, es verstünden, dann wäre unser Leben natürlich länger. Natürlich würden wir dann anfangen, neue Wege zu erfinden, wie wir gesünder sein können. Natürlich würden wir, wenn wir im Bewusstsein und in der Verbundenheit mit Mutter Erde leben, nicht unser Trinkwasser beeinträchtigen, würden wir die Dinge, die unseren Sauerstoff erschaffen, nicht beschädigen oder töten, würden wir keine Pestizide auf die Nahrung geben, die wir essen, würden wir unseren Körper nicht schädigen.

 

Außerdem würden wir, wenn wir immer in der Liebe leben, nicht die negativen Dinge glauben, die uns andere erzählen, was meiner Meinung nach eine große Menge an Problemen in den menschlichen Zellen unseres Körpers auslöst. Wenn du ein Kind bist und man dir sagt, du seist dumm, du seist doof, du seist hässlich und seist überhaupt nichts wert, und du dann heranwächst und das irgendwie in deinen inneren Zellen und deiner DNA hast, dann wirst du nicht der gesündeste Mensch auf der Welt sein. Doch wenn wir diesen ganzen Unsinn hinter uns lassen können und weitergehen und anfangen, aus der Liebe heraus und im Liebe-Bewusstsein zu leben, in dem Herz und Verstand verbunden sind, dann beginnen wir, unseren Planeten besser zu behandeln, unseren Körper besser zu behandeln, besser zu essen, besser zu denken und anderen mit mehr Liebe und Mitgefühl zu begegnen. Natürlich werden wir dann ein längeres und glücklicheres Leben haben. – Ob wir tausend Jahre alt werden können, entzieht sich meiner Kenntnis… (schmunzeln).

 

Zeit

 

E. Fox: Ist ‚Zeit‘ von irgendeinem mentalen Konstrukt oder von einer verstandesmäßigen Lebensweise abhängig? Wir hören von den Alten, die mehr oder weniger in einem Geist der Zeitlosigkeit lebten. Verlieren wir möglicherweise, wenn wir auf eine mehr herzzentrierte Weise leben, das Zeitgefühl bzw. treten wir in eine Erfahrung bzw. eine dimensionale Erfahrung ein, in der Zeit, anders als in unserer gegenwärtigen und vergangenen Wirklichkeit, keine Rolle spielt?

 

LG Kiesha: – Hm. – Darauf kann ich dir keine richtige Antwort geben, weil ich darüber noch nicht wirklich nachgedacht habe. Obwohl -, das, was ich in indigenen Kulturen gesehen habe, ist, dass sie nicht von denselben Dingen in Besitz genommen sind wie die westlichen Kulturen. Ihre Wirklichkeit der Zeit ist also ein wenig anders. Schau dir heute einige junge Leute an. Das erste, was sie tun, bevor sie noch aus dem Bett aufstehen, ist der Griff nach dem Handy. Sie sind so in den Medien gefangen, sie sind so sehr gefangen von dem, was die Gesellschaft von ihnen erwartet bzw. von dem, was sie glauben für die Gesellschaft sein zu müssen. So viele verschiedene Dinge zerren an unserer Aufmerksamkeit, etwa wie spät es ist, wir sind immer in Eile. Wir bzw. diejenigen, die nach uns kommen, gehören zu der Generation, in der du nur noch eine Taste für das Internet drücken musst, und du bekommst für alles, was du nur möchtest, eine Antwort. Das Internet ist heute so fix. Du erhältst alles, was du haben möchtest. Erinnert ihr euch noch an die Wählscheibe? Da saßen wir und mussten warten und mussten warten. Diese Kids warten bei nichts. Und so sind sie mit einer sofortigen Erfüllung aufgewachsen. Ihr Zeitkonstrukt ist völlig anders als das, mit dem wir aufgewachsen sind. Sie möchten es jetzt. Sie möchten es schnell. Und dann können sie ihre Aufmerksamkeit nicht sehr lange auf eine Sache gerichtet halten. Sie müssen schnell wieder von etwas anderem stimuliert werden.

 

Ich bin also überzeugt, dass der Umgang mit der Zeit in unserer westlichen Gesellschaft ein ganz anderer ist als in indigenen Kulturen, wo es den Menschen egal ist, was die Gesellschaft denkt. Sie kümmern sich nicht um die neueste Kleidung. Sie machen sich keine Gedanken, wie ihr Makeup aussieht, denn sie benutzen keins. Sie sind nicht damit beschäftigt, in einer Gruppe beliebt zu werden oder den besten Titel zu bekommen. Sie leben auf einer völlig anderen Zeitlinie. Ich erinnere mich an den Stamm der Kogi, mit denen ich einige Zeit verbrachte. Ich lernte, dass sie einmal am Tag essen und nachts nur ein paar Stunden schlafen. Den Rest der Zeit verbringen sie einfach in Meditation für den Planeten, für Mutter Erde, für das Sonnensystem, für die menschlichen Wesen, für ihre Brüder und Schwestern. Es gibt keine Eile, es gibt keine Hetze, alles ist, wie es ist. Ich denke also, dass es in dieser Hinsicht einen Unterschied gibt. Wenn du herzzentriert, ruhig und entspannt lebst, dann hat die Zeit eine andere Struktur und Bedeutung als wenn du dich auf das Internet stützt und eine sofortige Erfüllung jeder Frage haben möchtest, die du hast. – – – Mehr kann ich dazu nicht sagen.

 

Lebendige Vernetzung

 

E. Fox: Sollten wir uns in Zukunft als globale Menschheit dorthin bewegen, wie du beschrieben hast, wie die indigenen Stämme leben und ihr Leben erfahren? Und wenn das so ist, wie siehst du von da, wo wir jetzt sind, so etwas machbar?

 

LG Kiesha: Ich denke, dass wir sehr viele schöne Dinge von unseren indigenen Kulturen lernen und erneut lernen können, denn ihre Art der Vernetzung mit allen anderen lebendigen Dingen ist etwas, was meiner Meinung nach in allen von uns angelegt ist. Wir müssen uns nur einfach wieder an diese Art zu sein erinnern und uns daran erinnern, dass wir mit allem Leben vernetzt sind. Ich denke also, dass das ein Konstrukt ist, mit dem zu leben wir uns erinnern können. Doch ich denke nicht, dass wir nun alle aufbrechen sollten, um mit einem Lendenschurz im Dschungel zu leben, einmal am Tag zu essen und die restlichen Stunden in Meditation zu verbringen. Ich sehe nicht, dass das der Weg der Menschheit ist.

 

Allerdings glaube ich, dass wir unsere Zeit und unsere Anstrengungen, unsere Technologien und unser Fachwissen in solch einem anderen Konstrukt verwenden sollten, dass wir in unseren Städten leben können und gesund sein können, dass wir große Bevölkerungen haben, die alle satt werden, die alle sauberes Trinkwasser haben, die alle eine Toilette haben, die alle gute gesunde Nahrungsmittel zum Essen haben. Wir können eine Gesellschaft errichten, in der wir uns gegenseitig für unsere Unterschiede respektieren anstatt uns deswegen zu hassen. Ich glaube also nicht, dass es der Weg für uns 8,7 Milliarden Menschen ist, dass wir in der Natur leben. Das geht nicht. Dazu sind wir zu viele. Doch auf eine Herz-Verstand-verbundene Weise können wir einen Weg für uns ergründen, wie wir uns umeinander kümmern, uns gegenseitig lieben und respektieren und miteinander teilen, was Mutter Erde mit uns allen teilt, anstatt dass einige alles haben und die meisten nichts.

 

Gesellschaftliche Veränderung

 

E. Fox: Du erwähntest vorhin, wie unsere jüngere Generation heutzutage durch Technologie und Medien geprägt ist. Doch wenn die jungen Menschen in dieser Zeit die Stärksten unter uns sein sollen, wie unterstützen wir sie am besten dabei, ihren Platz einzunehmen und die breiten Straßen für den positiven Wandel in der Welt zu sein?

 

LG Kiesha: Ich denke, es ist tatsächlich ein ziemlich großes Ding, alles umzuwandeln. Es reicht nicht, dass ein spiritueller Lehrer eine Botschaft im Internet anbietet, es wird eine massive Umkehr der Gesellschaft, der Regierungen, der Religionen, der Massen brauchen. Wir müssen als Masse unsere Werte und worauf wir unsere Energie richten ändern. Vielleicht wird dazu jemand benötigt, die oder der uns auf den Kopf schlägt, damit unsere Sonnenbrille herunterfällt. Ich hoffe nicht. Doch in bin überzeugt, dass sich etwas gewaltig verändern muss, damit wir wach werden. Denn wir sind derzeit so gesteuert, so in einem Tunnelblick, dass… – „Ja, es könnte nett sein, jetzt die Umwelt zu retten, aber…“ – Wir werden als Gesellschaft ein gutes Aufrütteln benötigen, um aufzuwachen und unser Verhalten zu ändern.

 

Es wird etwas Massives nötig sein. Davon bin ich überzeugt. Denn wenn unsere Kinder unsere Zukunft sind und wir es zulassen, dass sie nur von ihrem iPad unterhalten werden, dann sind wir dafür verantwortlich, und wir müssen das ändern. Ich glaube also, es wird etwas ziemlich Großes brauchen, dass wir aufwachen. Ich weiß nicht, was das ist, doch mir wäre es lieber, wir würden alle freiwillig unsere Sonnenbrillen absetzen, anstatt wieder einen auf den Kopf zu bekommen.

 

E. Fox: Mit allem, was du in der Welt und bei den Menschen, die dir begegnen, beobachtest, siehst du uns, bzw. glaubst du, dass wir uns auf eine herzzentriertere Zukunft mit einem höheren Bewusstsein zubewegen, oder meinst du, dass wir uns immer noch an dem unverbindlichen Ort befinden, von dem aus jede Richtung gewählt werden kann?

 

LG Kiesha: Ich denke, wir können beide Richtungen einschlagen. Gleichwohl hatte ich vor nicht allzu langer Zeit ein Treffen mit anderen Weisheitshütern und einigen in Bezug auf ihre Lehren an verschiedenen Orten der Welt sehr ehrwürdigen Menschen, und es herrschte die übereinstimmende Meinung, dass niemand von uns so schwer arbeiten würde, wenn wir nicht überzeugt wären, dass wir es tun können. Ich bin zu hundert Prozent absolut davon überzeugt, dass wir es tun können. Denn Liebe ist so viel mächtiger als Hass. Wenn du dir vorstellst, dass die Hassenergie hier unten und die Liebesenergie hier oben ist, dann ist es nicht nötig, das jedes einzelne menschliche Wesen bewusst aufwacht oder spirituell wird oder jede Menge Unterschied macht, damit sich die Welt ändert. Es braucht nur eine gute Handvoll von Menschen auf der ganzen Welt, die aus der Liebe leben und ihre Schwingung erhöhen. Derzeit baut sich die Energie auf der Erde immer stärker auf, und immer mehr von uns fangen an, zu ihrem Zweck und zu ihrer Leidenschaft zu erwachen und möchten aus der Liebe leben. Diese Energie steigt und steigt und steigt. Und ich bin überzeugt, dass wir es absolut tun können.

 

Denke einmal zehn Jahre zurück. Da gab es noch nicht solch eine Bewegung im Internet, im Fernsehen und überall für Go Green, Recycling, Rettet den Planeten, Rettet die Arten. Egal, wo du hinschaust, kannst du dies sehen. Erinnerst du dich, dass deine Eltern über Recycling gesprochen, Bäume umarmt, mit Steinen gearbeitet oder Mutter Erde geliebt hätten? Sogar ich kann mich als Kind überhaupt nicht an so etwas erinnern. Doch jetzt gibt es überall Gruppen von uns. Du kannst dem nicht entfliehen. Ja, ich sehe es häufiger als der Durchschnittsmensch, weil ich die Kleine Großmutter bin, das ist meine Aufgabe, doch es ist überall, und das ist wunderbar. Wir sind dabei, eine Bewegung zu errichten, und je mehr von uns offen und erwacht und ein Beispiel für Liebe sind, werden die anderen um uns beeinflusst und wird ihnen Gelegenheit geben, für sich selbst die Wahl zu treffen, sich zu öffnen und mehr Liebe zu werden, womit der Kreislauf von Neuem beginnt.

 

Und ich glaube nicht, dass es dazu viel braucht, denn von unserer Anlage her sind wir alle gute Menschen. Wir möchten für uns selbst Gutes und wir möchten Gutes für unsere Kinder. Wir sind keine ’schlechten‘ Menschen. Wir wollen Gutes. Wir müssen nur einfach unsere Absicht darauf richten. Und ja, es ist ein wenig schwieriger, das Richtige tun zu wollen und dann eigene Wege zu gehen, und es ist ein wenig schwieriger, für den Planeten und füreinander zu sorgen, als es ist, zu H&M zu gehen und ein billiges T-Shirt zu kaufen, das mit Sklavenarbeit hergestellt wurde. Es ist zäher, doch es ist es so viel mehr wert. Und ich denke, immer mehr von uns fassen sich bei den Händen und schließen sich in Gruppen zusammen und drängen zu dieser größeren Anstrengung. Es beginnt sich auszuzahlen. Ich bin absolut davon überzeugt, dass wir es tun können.

 

E. Fox: Wieso hat Mutter Erde, die verantwortlich ist für die Inszenierung dieser Erwachens-Zyklen, uns, die wir so viel Zerstörung und Disharmonie auf dem Planeten angerichtet haben, erlaubt, so weit zu gehen

 

LG Kiesha: Damit hat Mutter Erde nichts zu tun. Das geht allein uns etwas an. Siehst du, es geht nicht, dass du ein Kind hast, das auf die Tapete malt und du siehst nur zu und wäschst es ohne ein Wort ab. Das Kind kommt zurück und bekritzelt wieder die Wand, und wieder sagst du nichts und wäschst es einfach ab. Es reicht nicht, dass du dann irgendwann einmal durchdrehst und sagst: „Das hättest du nicht tun dürfen.“ Es ist ein Fehlverhalten des Kindes, und es ist deine Verantwortung, das Kind zu lehren, dass es so etwas nicht tut. Wir wissen es besser. Wir wissen es besser. Es ist nicht das Fehlverhalten von Mutter Erde. Wir wissen es besser. Wir sind wie Kinder, die die Wand beschmieren. Wir wissen es besser, doch wir haben uns entschieden, das zu tun, was wir tun. Wir haben bewusst gewählt zu tun, was wir tun. Jeder und jede weiß, dass Wasser nicht menschengemacht ist. Jeder und jede weiß, dass Sauerstoff nicht menschengemacht ist. Jeder und jede weiß, dass unsere Nahrung nicht menschengemacht ist, und doch zerstören wir alles, was wir zu unserem Überleben brauchen. Die Wahrheit ist, dass es in keiner Weise die Schuld von Mutter Erde ist. Wir sind verwöhnte kleine Kinder, die sich alles nehmen, was sie haben möchten und noch mehr, ohne irgendetwas zurückzugeben, und wir glauben, dass es uns zusteht. Wir sind verwöhnte Kinder. Und unterdessen schädigen wir die gesamte übrige Schöpfung. Es ist überhaupt nicht die Schuld von Mutter Erde. Mutter Erde hat Geschöpfe kommen und gehen gesehen, die größer waren als wir. Sie hat Geschöpfe kommen und gehen gesehen, die kleiner waren als wir. Mutter Erde ist eine Schneeballerde, eine Feuerballerde gewesen. Sie hat die Dinosaurier gesehen, sie hat alles gesehen, was du dir vorstellen kannst.

 

Mutter Erde braucht die menschlichen Wesen nicht -, doch wir brauchen sie.

 

Die verwöhnten Kinder müssen es auf die Reihe bekommen. Lasst uns anfangen, respektvoll zu sein und für uns selbst, für einander, für den Rest des Planeten und für alle Arten zu sorgen, die eine vielschichtige Rolle im Kreislauf des Lebens spielen. Alles erfüllt einen Zweck. Alles hat einen Wert. In der Welt geht es nicht darum, dass sich die menschlichen Wesen einfach alles nehmen, was sie möchten.

 

Super-Energiezentren

 

E. Fox: Hat die Erde in verschiedenen Teilen des Planeten Chakren, die ähnlich wie im menschlichen Körper zum Beispiel das Herzchakra eine Energie haben, die mehr herzzentriert ist, während andere Regionen des Planeten vielleicht mehr kopf- oder verstandeszentriert sind? Hast du dazu etwas herausgefunden?

 

LG Kiesha: Auf Mutter Erde befinden sich Chakren, und sie hat die Leylinien und die tellurischen Linien, die beiden großen Energielinien, die sich um den schönen Planeten herumlegen. Sie ist genauso lebendig wie wir. Auf Mutter Erde gibt es hochschwingende Punkte, die wir als Chakren bezeichnen würden, doch wenn wir vom Kopfchakra sprechen, dann heißt das nicht, dass der Kopf von Mutter Erde an einem bestimmten Ort effizienter arbeitet. Es sind Super-Energiezentren, so würde ich sie bezeichnen. Doch ja, wir könnten diese mit den sieben Chakren des menschlichen Körpers vergleichen.

 

E. Fox: Gibt es Teile der Welt, die vielleicht mehr gemäß einer bestimmten Art von Energie funktionieren? Gibt es zum Beispiel geographische Gebiete auf dem Planeten, die mehr herzzentriert sind, während andere mehr verstandeszentriert sind? Hast du so etwas beobachten können?

 

LG Kiesha: Ja, unbedingt. Absolut. Das habe ich gesehen. Wenn du Nepal betrachtest, das eine superspirituelle Region ist. Oder… Das beste Beispiel, das mir einfällt, sind Nordamerika und Südamerika. Nordamerika, das Ego. Wir sind verstandeszentriert, wir haben großartige Technologien, wir bewegen uns weiter und schneller als sonst irgendwo jemand – (schmunzeln:) vielleicht an zweiter Stelle hinter China… Wir sind sehr stark auf das Denken ausgerichtet und bringen wirklich Technologien voran, indem wir Dinge und wissenschaftliche Durchbrüche ausdenken. Nimm dagegen Südamerika. Es hat es nicht so mit Technologien und wissenschaftlichen Durchbrüchen, doch dort haben sie die indigenen Kulturen und den sehr, sehr kraftvollen Regenwald am Amazonas. Sie haben den Amazonas, ein sehr tief verwurzeltes Herzchakra. Dort ist die Sierra Nevada, das Herzchakra unseres Planeten. Sie haben also eine tiefe Herzenergie, den Condor, im Gegensatz zum Adler, der der Verstand ist. Eins ist nicht besser als das andere, wir müssen sie vereinen, sodass sie beide ihre höchsten Möglichkeiten erreichen.

 

E. Fox: Also müssen wir beide integrieren.

 

LG Kiesha: Ja, auf jeden Fall. Wir benötigen den Verstand, der voll wirksam vorwärts geht, aber von der Liebe gelenkt wird.

 

Verstandes- und Herzzentrierung

 

E. Fox: Woher kommen Angst und negative Gefühle? Sind sie hauptsächlich ein mentales Konstrukt, das heißt, wenn wir uns zum Herzzentrum hinbewegen, dann gibt es keine Angst mehr?

 

LG Kiesha: Ich würde sagen, nicht wirklich, nein. Ich denke, für jedes menschliche Wesen gilt, dass wir im Kern Tiere sind. Wir haben den Kampf-Flucht-Mechanismus wie jedes andere Tier. Diese Art von Angst ist gesund und sie schützt uns. Doch die mentale Krankheit von Angst, die wir selbst erschaffen, ist ein Leiden. Diese Angst entsteht aus Projektionen. Wir haben Angst vor etwas, das bis jetzt noch gar nicht eingetreten ist. Und so erzählen wir uns selbst eine Geschichte. Wir wissen beide, dass wir uns jede Geschichte erzählen könnten, die wir wollen. Doch wir ziehen es vor, uns die furchteinflößenden zu erzählen. Dann wird die Angst noch größer, und wir sind entsetzt. Auf diese Weise setzt sich eine abwärts gerichtete Spirale in Gang.

 

Es ist im Grunde ein Verhalten, das wir gelernt haben. Der Verstand ist nötig. Das Gehirn und der Verstand sind nicht schlecht. Doch wenn wir vom Liebe-Bewusstsein gelenkt werden, können wir uns weiterentwickeln. Noch einmal: Je liebevoller du bist, desto intelligenter wirst du. Stelle dir einfach vor, was wir alles erschaffen können. Stelle dir die Ideen vor, die wir entwickeln können – Reinigen des Wassers von Radioaktivität, Reinigen von Öllecks, Feldfrüchte züchten, die überall wachsen können. Wenn unser Herz am richtigen Ort und mit dem Verstand verbunden ist, können wir so viel mehr tun, als nur einfach Krieg, Macht, Gier, Lust aus dem Gehirn hervorzubringen, was eine linkshirnige Art ist, mit dem Ego-Bewusstsein zu denken. Wenn wir es mit dem Herzen verbinden, können wir alle so viel Gutes tun.

 

E. Fox: Bringt es einen Nutzen, wenn jemand, der, sagen wir, in Nordamerika lebt, was mehr verstandeszentriert ist, einige Zeit in einem anderen Teil der Welt verbringt, der mehr herzzentriert ist, sagen wir in Tibet? Hat sich die Energie dort, wo du warst, auf dich ausgewirkt und dir geholfen, mehr ins Gleichgewicht zu kommen?

 

LG Kiesha: Ich denke, es kann eigentlich für jede und jeden gut sein, eine gewisse Zeit in Kulturen zu verbringen, die sehr herzzentriert sind. Absolut. Doch es ist unrealistisch zu sagen, dass du nur, wenn du dich von der Technologie entfernst, auf eine liebevolle Weise leben kannst. Ich denke, es ist noch nicht einmal realistisch, dass so etwas getan wird. Doch einfach zum Selbst zurückzukommen, wenn du dir einfach einige Augenblicke nimmst zu erkennen, dass das, was du tust, eine Auswirkung auf andere hat, und du, wenn du sehr intelligent bist und du alles Mögliche erschaffst, mit dem Ziel erschaffst, vielen zu helfen, nicht nur dir selbst, damit kannst du die Welt zum Besseren verändern.

 

Das ist nicht zu viel verlangt. Ich habe einmal den folgenden Ausspruch gehört: Eine gute Person zieht einen Kreis um sich selbst, die Familie und die Kinder herum, und sie wird sie beschützen und alles für sie tun, was sie kann. Eine große Person wird einen großen Kreis ziehen, der viele umspannt. Wenn du also das Talent eines großen Intellekts hast und du Großes bewirken kannst, dann tue es für viele. Sei eine große Person und keine kleine Person, die nur einfach sicher sein will, dass ihre Familie viel Geld auf der Bank hat. Tue vielmehr Großes für den Planeten. Das ist der Unterschied zwischen nur dem Verstand und dem Verstand, der von der Liebe gelenkt wird.

 

E. Fox: Wir können also in einer westlichen Gesellschaft leben, die mehr auf dem Verstand und der Technologie beruht, und zugleich aus dem Herzen leben und Großes bewirken?

 

LG Kiesha: Absolut. Das eine ist nicht schlechter als das andere. Wir benötigen beides. Wir brauchen heute unsere Technologie, brauchen heute unsere fünf Sinne, brauchen heute unser Verstehen, und wir brauchen mit der Hilfe des alten Wissens unserer alten Vorfahren die auf Liebe beruhende Kultur unserer heutigen indigenen Kulturen. Wenn wir diese beiden kombinieren können, dann machen wir als Menschheit in unserem Bewusstsein einen Riesensprung nach vorn.

 

E. Fox: Danke. Es war mir ein großes Vergnügen, dich heute in meiner Sendung zu haben. Ich werde deine Arbeit weiterverfolgen und hoffe, dich bald wieder einladen zu können.

 

Nachtrag am 3.1.2019: Am 4.2.2018 veröffentlichte SPIEGEL ONLINE den folgenden Beitrag: „Die rapide Wanderung des Magnetpols der Erde – Animation“ http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/die-rapide-wanderung-des-magnetpols-der-erde-animation-a-1191105.html

 

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© Kiesha Crowther: www.littlegrandmother.net

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© Ethann Fox, AAE TV: www.awakeandempoweredexpo.com

© Übersetzung: Karla Engemann www.klang-weg.de/blog

 

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